Sport

Jukic Vom Pool in den Doping-Sumpf

Heute Redaktion
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Schwimmer Dinko Jukic muss sich heute vor der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) verantworten. Der Grund: Am 24. Mai kam im Wiener Stadionbad eine Dopingkontrolle nicht zustande - laut Jukic wegen Hygienemängeln und Formalfehlern. Bei einem Schuldspruch drohen eine Sperre und der Olympia-Ausschluss.

Für mich gilt nicht die Unschuldsvermutung, sondern die Unschuld, sagt Jukic vor der Anhörung. Der Schwimmverband (Ihm ist kein schuldhaftes Verhalten anzulasten) ist vom Freispruch des Athleten überzeugt. Als Zeugen sind Trainer-Vater Zeljko, die mit der Blutabnahme betraute Ärztin und mehrere Schwimmer am Rennweg 46 vorgeladen. Jukic-Anwalt Ralf Mössler hat für die Entlastung seines Mandanten ein medizinisches Hygiene-Gutachten eingebracht.
Erfahrungsgemäß sind bei Fällen dieser Größenordnung mehrere Verhandlungstage nötig. Jukic will bereits am Donnerstagnachmittag bei den Staatsmeisterschaften in Linz starten.

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