Junuzovic droht nach absichtliger Gelben eine Strafe

Zlatko Junuzovic sorgt in der deutschen Bundesliga für Aufsehen. Nicht nur wegen seines Treffers gegen Hannover 96 und des anschließenden Baby-Torjubels. Sondern wegen einer gelben Karte, die sich der ÖFB-Teamspieler absichtlich abgeholt hatte.

Zlatko Junuzovic sorgt in der für Aufsehen. Nicht nur wegen seines Treffers gegen Hannover 96 und des anschließenden Baby-Torjubels. Sondern wegen einer gelben Karte, die sich der ÖFB-Teamspieler absichtlich abgeholt hatte. 

In der 85. Minute verzögerte Junuzovic absichtlich die Ausführung eines Freistoßes, obwohl die Bremer mit 4:1 in Front lagen. "Es war abgesprochen. Es ist besser, ich mache es so, als jemandem absichtlich wezutun", gestand Junuzovic nach dem Spiel im "Sky"-Interview. 

Denn nächstes Wochenende müssen die Bremer zu Bayern München. Eine Niederlage ist offensichtlich fix eingeplant, weshalb die Gelb-Sperre des ÖFB-Teamspielers nicht ins Gewicht fällt. Junuzovic wird in den restlichen Spielen im Abstiegskampf mehr benötigt als in der Allianz Arena. 

Coach ist "stinksauer"

Von einer Absprache wollte Werders Coach Viktor Skripnik nichts wissen. "Als ich das gehört habe, wurde ich stinksauer. Das haben die Spieler alleine entschieden. Das war eine Dummheit", so der Coach. Junuzovic ist nicht alleine, auch Clemens Fritz holte sich eine gelbe Karte. 

Die Gelb-Aktionen könnten für beide Spieler nun ein Nachspiel haben. Der DFB wird am Montag über mögliche Sanktionen entscheiden.