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Jürgen Klopp teilt aus und erntet Kritik

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Breitseite von Liverpool-Coach Jürgen Klopp gegen die Transferpolitik der Premier-League-Klubs! "Wir handeln wie mit Spielgeld. Das Geld ist nur da, weil es den Fußball gibt", wettert der Deutsche. Doch er muss selbst Kritik einstecken. Inter Mailands Neo-Trainer Frank de Boer hält seine Trainingsmethoden für zu riskant.

Breitseite von -Klubs! "Wir handeln wie mit Spielgeld. Das Geld ist nur da, weil es den Fußball gibt", wettert der Deutsche. Doch er muss selbst Kritik einstecken. Inter Mailands Neo-Trainer Frank de Boer hält seine Trainingsmethoden für zu riskant.
"Als er im vergangenen Oktober das Amt übernommen hat, wollte er sofort seinen extremen Pressing-Fußball installieren, mit dem er auch in Dortmund Erfolg hatte. Das Ergebnis waren einige Verletzungen, neun um genau zu sein. Manchmal ist es besser, es ein wenig ruhiger angehen zu lassen", meint De Boer in der "Gazzetta dello Sport". Bei den Italienern will es die Niederlande-Ikone ruhiger angehen lassen: "Wir werden mein Inter Mailand nach vier Monaten sehen, das ist meine Vorgabe. Im Januar werden alle mehr von meiner Philosophie verstehen, als jetzt."

Klopp gegen Millionen-Wahnsinn

Auch Klopp fordert eine andere Philosophie – aber auf dem Transfermarkt. "Fußball hat sich von der Gesellschaft entkoppelt", ist er überzeugt. "Das Geld bewegt sich in einem geschlossenen Kreislauf. Die Klubs riskieren ihre Zukunft. Es ist aus, wenn der Scheich keine Lust mehr hat." Mit den großen Premier-League-Rivalen will er nicht mitziehen, und nennt als anschauliches Beispiel den Wechsel von Juventus-Star Paul Pogba zu Manchester United. "'Ihr wollt 105 Millionen bieten? Prima, wir bieten 140." Nachsatz: "Das wäre doch krank."