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Kabinen-Sturm: Real-Boss musste Thiago bändigen

Mit Bayern Münchens Thiago sollen nach der Champions-League-Pleite die Pferde durchgegangen sein. Real-Boss Florentino Perez musste einschreiten.

Heute Redaktion
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Das Champions-League-Viertelfinale zwischen Real Madrid und Bayern München erhitzte die Gemüter. Bayern fühlte sich um den Aufstieg betrogen, Schiedsrichter Viktor Kassai musste sich viel Kritik anhören. Seine eklatanten Fehlpfiffe waren mitentscheidend für das Ausscheiden der Bayern.

Bayern wehren sich

Während Spieler, Trainer und Funktionäre des deutschen Rekordmeisters vor den TV-Kameras lamentierten sollen drei Stars der Bayern in die Kabine der Schiedsrichter gestürmt sein und Kassai zur Rede gestellt haben. Ein dementsprechender Bericht eines Marca-Journalisten wurde in halb Europa zitiert.

Die Bayern wehren sich nun aber. Thiago, Arturo Vidal und Robert Lewandowski in der Schiri-Kabine? Auf Nachfrage deutscher Medien teilten die Bayern mit, dass Kassai weder von Bayern-Akteuren beleidigt noch bedrängt worden sei. Auch das Eingreifen der Polizei wird dementiert.

Marca legt nach

Ganz so harmlos sah es das spanische Blatt Marca nicht. Thiago sei neuen Berichten des Blattes zufolge außer sich gewesen. Sogar mit Real-Spielern habe er sich demnach angelegt. Erst Real-Präsident Florentino Perez soll es geschafft haben, ihn im Kabinentrakt zu beruhigen. Am Ende soll es zu einer Umarmung zwischen den beiden gekommen sein.

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Nachspiel wird der Vorfall, so er sich ereignet hat, jedenfalls keines haben. Die UEFA gab bekannt: "Nach den gestrigen Champions-League-Spielen wurden keine Disziplinarverfahren eröffnet." (Heute Sport)