Sport
KAC gleicht in Salzburg aus
Rekordmeister KAC feiert im Salzburger Volksgarten einen verdienten 4:1-Erfolg und stellt in der Best-of-seven-Finalserie den 2:2-Ausgleich her. Die Bullen müssen sich erstmals nach elf Siegen in Serie vor Heimpublikum geschlagen geben.
Die Gastgeber aus Salzburg geben spielerisch sofort den Ton an, scheitern jedoch zum wiederholten Male an KAC-Schlussmann Travis Scott, der einen bärenstarken Tag erwischt. Die Klagenfurter besinnen sich ihrer Defensiv-Stärken und fahren immer wieder gekonnt Entlastungs-Angriffe.
Nach 60 Minuten haben die Bullen zwar fast doppelt so viele Torschüsse (46:24) wie der KAC aufzuweisen, treffen jedoch nur einmal zum zwischenzeitlichen 1:2 durch Alexander Feichtner ins Schwarze. Auf Seiten der Rotjacken tragen sich Gregor Hager (2), Chris Harand und Geburtstagskind Andrew Schneider in die Torschützenliste ein.
Salzburg-Trainer Pagé sauer
Pierre Pagé, Trainer der geschlagenen Salzburger, ist nach der Heim-Niederlage merkbar wütend auf seine Spieler. "Sie waren einfach nicht bereit. Intensität, Disziplin und Geduld haben gefehlt. Genau das muss man im Playoff aber zeigen", faucht der Kanadier, der seine Spieler nun auf den schweren Gang nach Klagenfurt am Dienstag vorbereiten muss.
Anders als sein Pendant Pagé lobt KAC-Coach Manny Viveiros seine siegreiche Truppe in höchsten Tönen. "Unser Selbstvertrauen war nach den zwei Niederlagen in Serie angeknackst. Heute haben wir uns aber wieder unserer Stärken besonnen, die ganze Mannschaft ist toll aufgetreten." Doppel-Torschütze Gregor Hager erwartet noch einen heißen Finaltanz, denn "jetzt geht die Serie eigentlich erst so richtig los."
Red Bull Salzburg - KAC 1:4 (0:1,0:1,1:2)
Volksgarten, 3.500 (ausverkauft), SR Berneker, Längle
Tore: Feichtner (48.) bzw. Schneider (10./PP), Hager (26., 49.), Harand (56.)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinarstrafe (Welser) bzw. 18 plus 10
Stand in der Best-of-seven-Serie: 2:2
Zuvor gespielt: 4:5 n.V. (in Klagenfurt)
7:2 (in Salzburg)
6:3 (in Klagenfurt)