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Kader zu alt? Bayern-Star Coman regt mit Sager auf

Kingsley Coman fehlt den Bayern verletzt. Bei einem Sponsoren-Termin lässt der junge Franzose mit einem Satz über den Kader aufhorchen.

Heute Redaktion
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Die Bayern erleben bisher eine Saison zum Vergessen. Mitte November stehen zur Länderspielpause sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer Dortmund und Tabellenrang fünf zu Buche.

Die Bosse attackierten die mächtige "Bild-Zeitung" und Reporter anderer Medien wegen vergleichsweise harmlosen Kommentaren über die Transferpolitik und den Verletzungszustand von Corentin Tolisso.

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Wenige Wochen danach wird die bereits legendäre Wut-Pressekonferenz endgültig zum Bumerang. Inzwischen hat sich auch noch James Rodriguez verletzt. Sportlich ging es nicht bergauf. Der "Spiegel" sorgte mit seinen Enthüllungen über die Bayern-Pläne mit der sogenannten Super League für einen Aufschrei. Bitter für die Bosse, dass sie da ihr Pulver gegen die Medien zuvor schon verschossen hatten ...

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Coman mit brisantem Sager



Der Zeitpunkt ist also nicht gerade ideal, dass Jung-Star Kingsley Coman seine Stimme erhebt und den eigenen Kader kritisiert. Genau das hat der Franzose aber getan. Bei einem Sponsorentermin gab er zu: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Aber es stimmt: Sie ist ein bisschen in die Jahre gekommen. Zur rechten Zeit muss man dann natürlich über neue Spieler nachdenken."

Unrecht hat er nicht. Die Flügelzange Arjen Robben (34) und Franck Ribery (35) ist etwas in die Jahre gekommen, beide mussten sich in den vergangenen Jahren oft mit Verletzungen herumplagen. Ähnliches trifft auf die Innenverteidiger Mats Hummels (29) und Jerome Boateng (30) zu.

Gern gehört werden seine Worte von Präsident Uli Hoeneß und Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge wohl nicht. Genau an dieser Art von Kritik an der Altersstruktur im Kader hatten sich die beiden zuletzt öffentlich aufgerieben. (Heute Sport)

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