Kärnten

Kärntner müssen Wasser abkochen: Mega-Schaden nach Flut

Immer mehr Folgen des Hochwassers in Kärnten werden bekannt: Jetzt müssen die Bewohner der betroffenen Gebiete sogar das Grundwasser abkochen. 

Nikolaus Pichler
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Das Bundesheer steht aktuell im Rahmen der Aufräumarbeiten im Einsatz. 
Das Bundesheer steht aktuell im Rahmen der Aufräumarbeiten im Einsatz. 
Bundesheer/Thomas Simoner / OTS

Nachdem schwere Unwetter Teile des Kärntner Gegendtales völlig verwüstet haben, sind die Aufräumarbeiten auch am Wochenende weitergegangen. Unterdessen wurde aber auch das Ausmaß des Schadens immer klarer. So wurde etwa die Kanalisation in den betroffenen Gebieten schwer beschädigt, teilte der Landespressedienst am Sonntag mit, die Schadensbehebungen laufen. Die Bewohner der betroffenen Gebiete sollen Leitungswasser vor Gebrauch abkochen.

Weiterhin auf Hochtouren laufen die Arbeiten, um Straßen wieder befahrbar zu machen. Hier haben die Einsatzkräfte vor allem die Wege in die Gemeinden Afritz und Arriach im Visier. Die Mitglieder des Einsatzstabes berichteten auch von großer Hilfsbereitschaft: Am Samstag waren weit mehr freiwillige Helfer als benötigt ins Gegendtal gekommen.

Aus aktuellem Anlass wurde außerdem bekanntgegeben, dass Sachspenden - wie etwa Lebensmittel oder Bekleidung - momentan nicht gebraucht würden. Durch die große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung sei man hier derzeit sehr gut aufgestellt.

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    Der Regen hat aufgehört, nun wird langsam das Ausmaß der Verwüstung in Mittelkärnten sichtbar.
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