Fieser Überweisungs-Trick

Kärntnerin will umbuchen – und verliert Hunderte Euro

Eine Villacherin wollte eine Reise stornieren, rief eine Hotline an –  und verlor durch einen perfiden Betrug mehrere hundert Euro.
Christoph Weichsler
03.07.2025, 12:00
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Sie wollte nur eine Doppelbuchung korrigieren – doch was dann passierte, brachte eine 57-jährige Kärntnerin um mehrere hundert Euro. Statt beim Kundenservice eines Urlaubsportals landete sie nämlich bei dreisten Betrügern, die angeblich blitzschnell ihr Smartphone kaperten.

Die Frau aus dem Bezirk Villach-Land suchte am Montag online nach der Telefonnummer des Reiseanbieters. Gleich das erste Google-Ergebnis sah vertrauenswürdig aus – sie klickte und rief an. Am anderen Ende: kein Kundenberater, sondern ein professionell auftretender Betrüger.

"Rücküberweisung" mit fieser Masche

Der Unbekannte ließ sich sämtliche persönlichen und Bankdaten geben und versprach, die Buchung zu stornieren und das Geld retour zu übeweisen. Doch es kam ganz anders: Die 57-Jährige erhielt einen sogenannten Remote-Link – ein Zugriffstool, das sie arglos aktivierte. Damit verschaffte sich der Täter Zugang zu ihrer E-Banking-App.

Über das Konto wurden mehrere Transaktionen versucht – eine davon funktionierte: Ein hoher dreistelliger Betrag war plötzlich verschwunden. Als die Villacherin den Betrug bemerkte, forderte sie vergeblich ihr Geld zurück, ließ sofort alle Bankzugänge sperren und erstattete Anzeige. Das Geld ist weg, die Polizei warnt vor der fiesen Betrugsmasche.

{title && {title} } CW, {title && {title} } 03.07.2025, 12:00
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