Unter Leitung der Landesverkehrsabteilung führte die Polizei Kärnten am 6. Juni einen landesweiten Schwerpunkt gegen Alkohol- und Drogenlenker durch. Das Ergebnis: 32 Führerscheine wurden abgenommen – 26 davon wegen Alkohol am Steuer. Auch ein besonders bekannter Name soll sich unter den aus dem Verkehr gezogenen Alko-Sündern befinden – nämlich der von Star-Kicker Martin Hinteregger (32).
Wie berichtet, wurde der Ex-Profi bei einer Kontrolle nahe seines Heimatorts Sirnitz schwer alkoholisiert am Steuer seines Autos erwischt. Er verweigerte den Alkotest, musste seinen Führerschein sofort abgeben. Ein Vortest hatte laut "Kleine Zeitung" 2,3 Promille ergeben. Die Folge: Geldstrafe, Nachschulung, Führerscheinentzug für mindestens sechs Monate. Auf Anfrage von "Heute" wollten weder Hinteregger noch seine Anwälte etwas zu dem Vorfall sagen.
Gegenüber "Heute" bezieht Hintereggers Ex-Verein Austria Klagenfurt jetzt Stellung: "Der Vertrag von Martin Hinteregger beim SK Austria Klagenfurt ist nach dem Abstieg aus der Admiral Bundesliga mit dem Ende der Saison 2024/25 ausgelaufen. Es besteht derzeit keine vertragliche Bindung oder formelle Funktion des Spielers in unserem Verein."
Weitere Fragen zu den Umständen des Vorfalls oder möglichen Konsequenzen kommentiert der Verein nicht. "Sicher haben Sie dafür Verständnis, dass wir uns zu privaten Belangen ehemaliger Spieler nicht äußern", heißt es.
Hinteregger selbst war für Medienanfragen bisher nicht erreichbar. In der Vergangenheit fiel der Europa-League-Sieger jedoch wiederholt durch hitzige Aktionen auf – zuletzt auch durch einen Schubser für einen gegnerischen Fan bei einem Amateurspiel.
