Eigentor für Ex-Frankfurt-Star Martin Hinteregger – der Kärntner ist laut "Kleine Zeitung" seinen Führerschein los. Der Kicker wurde in der Nacht von 6. auf 7. Juni von der Polizei aufgehalten, saß angeblich betrunken am Steuer seines Autos.
Der 32-Jährige soll gegen 0.30 Uhr im Bezirk Feldkirchen unterwegs gewesen sein. Die Beamten bemerkten sofort, dass der Europa-League-Sieger nicht ganz nüchtern war, ließen ihn einen Alko-Vortest machen. Dieser zeigte einen Wert von 2,3 Promille Alkohol im Blut an. "Hinti" dürfte vor der Fahrt also ordentlich getankt haben.
Weil die seit dem Jahr 2005 im Einsatz befindlichen Alkohol-Vortestgeräte aber nicht eichfähig sind, baten die Polizisten den Fußballer laut "Kleine" zum Alkomat-Test. Den hat Hinteregger, der in der vergangenen Fußballsaison für die Austria Klagenfurt spielte, allerdings verweigert.
Die Folgen: Hinteregger musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Ihn erwarten jetzt eine Reihe an Konsequenzen, unter anderem eine Geldstrafe von 1.600 bis 5.900 Euro und mindestens sechs Monate Führerscheinentzug. Hinteregger ließ mitteilen, dass er zu der Angelegenheit keine Anfragen beantworten werde.
Im vergangenen April hatte der 67-fache Nationalteamspieler eine andere Baustelle abgeschlossen. Er war wegen Körperverletzung angeklagt, nachdem er im Match Askö Mittlern gegen "seine" SGA Sirnitz im September 2024 einem gegnerischen Zuschauer, der ihn zuvor lange Zeit beschimpft hatte, einen "Schubser" gegeben hat. Dieses Strafverfahren wurde außergerichtlich beigelegt. Im Zuge der Diversion musste der 32-Jährige insgesamt 5.500 Euro ans Gericht bezahlen.