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Kainz-Doppelpack rettet Rapid Wien drei Punkte

Heute Redaktion
14.09.2021, 14:29

Rapid Wien hat vor 13.300 Zusehern im Ernst-Happel-Stadion einen etwas glücklichen 2:1-Heimsieg gefeiert. Wernitznig brachte die Kärntner in der ersten Halbzeit in Führung, ein Doppelpack des eingewechselten Florian Kainz sicherte Rapid aber die drei Punkte und die Tabellenführung.

hat vor 13.300 Zusehern im Ernst-Happel-Stadion einen etwas glücklichen 2:1-Heimsieg gefeiert. Wernitznig brachte die Kärntner in der ersten Halbzeit in Führung, ein Doppelpack des eingewechselten Florian Kainz sicherte Rapid aber die drei Punkte und die Tabellenführung.

Rapid rotierte die Mannschaft kräftig durch. Neben Tormann Richard Strebinger rückten zum Beispiel auch Michael Schimpelsberger und Stefan Nutz in die erste Mannschaft. Christopher Dibon führte die Grün-Weißen als Kapitän auf's Feld, weil Hofmann und Reserve-Spielführer Sonnleitner auf der Bank blieben,  auch Florian Kainz bekam eine Pause.

Im ersten Spiel nach der gingen es beide Mannschaften, auch aufgrund der hohen Temperaturen, ein wenig gemächlicher an. Bei Rapid fehlte in den ersten Minute etwas die Lockerheit, der WAC ging aggressiv in die Zweikämpfe. Ein Roller von Beric in der 12. Minute war die erste Offensivaktion in der Partie.

In der 20. Minute gingen die Gäste aus Kärnten mit einer gehörigen Portion Glück in Führung. Schimpelsberger fälschte einen Distanzschuss von Wernitznig unhaltbar für Strebinger zum 0:1 ab.  Nur wenige Minuten später hatten die Hütteldorfer das Glück auf ihrer Seite, denn der Schiedsrichter übersah eine klare Notbremse von Dibon an Trdina.

Probleme bei Rapid

Bei Rapid lief es nicht rund, ein Antreiber im Mittelfeld fehlte komplett, Schobesberger verdribbelte sich ein ums andere Mal. Einzig Schimpelsberger und Schaub sorgten über die die rechte Seite für Akzente. Somit ging es ohne weiteren Treffer in die Pause.

Rapid-Trainer Barisic brachte mit Kainz und Auer frische Kräfte für die zweite Halbzeit, Schimpelsberger und der etwas enttäuschende Nutz blieben in der Kabine. Rapid wurde auch gleich gefährlich. Kofler konnte eine Beric-Chance im letzten Augenblick noch verhindern. Doch die Grün-Weißen kamen in der Folge mit der teilweise sehr harten Gangart des WAC überhaupt nicht zurecht.

Kurioser Ausgleich

Die Hütteldorfer agierten in der Offensivbewegung viel zu umständlich, nach etwa einer Stunde brachte Schobesberger einen Stanglpass nicht zum völlig völlig freien Beric. Nur eine Minute später verfehlte Schaub eine Freistoßflanke nur um Haaresbreite. In Minute 64 hatte Schonesberger nach toller Beric-Vorarbeit die beste Ausgleichschance, traf aber nur das Außennetz.

In der 66. Minute zappelte der Ball aber im WAC-Netz. Bereits Beric und Auer hätten den Ball fast über die Linie gedrückt, dann kam Beric aus dem Rückraum und versenkte die Kugel zum 1:1-Ausgleich. Bitterer Beigeschmack: Das Tor hätte nicht zählen dürfen, denn Beric war zuvor ganz knapp im Abseits.

Kainz erlöst Rapid

Rapid drückte auf den Siegestreffer, doch auch der WAC setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne. Bei einem gefinkelten Freistoß von Wernitznig musste sich Rapid-Goalie Strebinger gehörig strecken. In der 81. Minute erlöste abermals Kainz die Rapidler. Schobesberger tanzte die halbe WAC-Abwehr aus und legte perfekt für den Steirer auf, der Tormann Kofler zum zweiten Mal unhaltbar bezwang.

Der WAC resignierte ein wenig, eine Schlussoffensive der Kärntner blieb aus. Somit freut sich Rapid über etwas glückliche drei Punkte und lacht nach drei Runden von der Tabellenspitze.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2:

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