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Kalajdzic-Deal geplatzt! Rapid lehnte Zahlungen ab

Am Deadline Day steht Rapid Wien weiterhin ohne den heiß ersehnten Stürmer-Neuzugang da. Der Kalajdzic-Deal ist geplatzt.

Heute Redaktion
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Bayo, Maurides, Vombergar, Jakupovic und jetzt auch Kalajdzic. Die Liste der geplatzten Rapid-Transfers in diesem Winter wird immer länger.

Am Deadline Day zerschlug sich nun auch der Wechsel vom Adnira-Angreifer Sasa Kalajdzic zu den Hütteldorfern. Weil Sportdirektor Fredy Bickel Bonuszahlungen an die Südstädter ablehnte, wie Peter Linden in seinem Blog schreibt.

Den hochtalentierten Zwei-Meter-Hünen hatten die Hütteldorfer schon länger auf dem Zettel. Nun wollten Grün-Weiß Ernst machen. Rapid bot demnach 1,5 Millionen Euro für den 21-Jährigen, der im Herbst aufgrund von Verletzungen nur 60 Bundesliga-Minuten absolvierte, dabei ein Tor erzielte. Mit dem Stürmer selbst waren sich die Grün-Weißen längst einig.

Doch nun scheiterte der Deal an den von Admira-Sportdirektor Amir Shapourzadeh geforderten Bonuszahlungen. So wollte die Admira etwa verankern, dass Geld in die Südtstadt fließt, wenn sich die Hütteldorfer für die Champions League qualifizieren.

Rapid wollte jedenfalls nicht über die 1,5-Millionen-Marke gehen. Doch damit hat Grün-Weiß eine Chance verpasst. Kalajdzic ist wieder fit, kann sich bei der Admira im Frühjahr präsentieren und wird wohl im Sommer mit Österreichs Nationalteam zur U21-EM fahren. Und dann haben wohl finanzstärkere Klubs den Knipser auf dem Zettel.

Das Transferfenster in Österreich schließt erst am 6. Februar. Die Chance, den heiß ersehnten Angreifer zu finden, lebt noch. (Heute Sport)