Sport

Kalt verteidigt betrunkene Sotschi-Nachtschwärmer

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:42

Eishockey-Zwist in Österreich! Weil die Sotschi-Nachtschwärmer nicht geoutet werden, treten verdienstvolle Spieler zurück. Co-Trainer Dieter Kalt zeigt gegenüber "Heute" nur bedingt Verständnis.

nicht geoutet werden, treten verdienstvolle Spieler zurück. Co-Trainer Dieter Kalt zeigt gegenüber "Heute" nur bedingt Verständnis.

Eine Zahlung an den Nachwuchs – das war die "Alibi- Konsequenz" für jene sieben Cracks, die bei Olympia einen Alkohol- Exzess veranstalteten. Nach Oliver Setzinger nimmt deshalb auch Robert Lukas, 173-facher Teamspieler, den Hut. "Warum soll ich mir den Arsch aufreißen, wenn Säufer in Schutz genommen werden?", poltert er.

"Heute" fragte bei Neo-Co-Trainer Dieter Kalt nach. "Ich kann die emotionale Reaktion verstehen", sagt der 39-jährige Kärntner. "Aber: Ich halte nichts von Kreuzigungen. Natürlich könnten wir die Spieler suspendieren, aber wie harsch muss man vorgehen, nur um in der Öffentlichkeit gut dazustehen? Es geht um eine langfristige Wirkung", erklärt Kalt.

"Außerdem hätten die Betroffenen auch selbst zu ihrem Fehler stehen können." Ab 20. April kämpft Österreich in Südkorea bei der BWM um den Aufstieg. Besteht die Gefahr eines neuen Eklats? "Die, die eingeladen werden, werden mit Herzblut dabei sein", glaubt Kalt.

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