Aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) sind 24 kleinere Grenzübergänge zwischen Ungarn und Österreich geschlossen. Der Großteil davon im Burgenland, eine kleinere Anzahl der geschlossenen Grenzen befindet sich in Niederösterreich. Offen sind hingegen etwa die Grenzübergänge Nickelsdorf und Kittsee. Das Wochenende verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Doch wie das Ö1-Morgenjournal am Montag berichtet, zeigt sich zu Beginn der neuen Woche ein anderes Bild. Bedingt durch den Berufs- und Pendlerverkehr ist der Ansturm an den Grenzübergang nun freilich deutlich höher. Schon am Morgen belief sich der Rückstau auf ungarischer Seite auf rund 1,5 Kilometer.
Der Grund für die Verzögerungen sind die Kontrollen durch die Polizei und die Desinfektionsmaßnahmen durch das Bundesheer. Die Polizei kontrolliert speziell bei einreisenden Lkw engmaschig, was ins Land eingeführt wird.
Verboten ist aktuell etwa die Einfuhr von Lebendtieren aus der Slowakei oder Ungarn. Zudem herrscht aktuell auch ein Importverbot von Fleisch- und Rohmilchprodukten aus den bekannten MKS-Zonen. Bei Pkw kontrolliert die Polizei stichprobenartig.
Der Assistenzeinsatz des Bundesheers sieht die Durchführung der Desinfektionsmaßnahmen vor. Sämtliche Fahrzeuge müssen in Schrittgeschwindigkeit über sogenannte Seuchenteppiche rollen. Rund 40 Soldaten warten diese Teppiche.