Politik

Kanzler Kurz nach Gespräch mit Friseurin "schockiert"

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) schwört auf Masken und Corona-Tests. Das tun nicht alle, wie er von einer Friseurin erfuhr.

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) meldet sich bei einer neuen Corona-Pressekonferenz.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) meldet sich bei einer neuen Corona-Pressekonferenz.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Seit Februar haben die Friseure und andere körpernahe Dienstleister, also etwa Kosmetiksalons, in Österreich wieder geöffnet. Für den Besuch braucht es aber ein negatives Corona-Testergebnis. Das funktioniert großteils gut, aber nicht immer, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf der Pressekonferenz zu den neuen Corona-Regeln am Montag erwähnte.

Schwarzarbeit

Mich hat die Geschichte einer Friseurin schockiert, die ich am Wochenende gefragt habe, wie denn das Geschäft läuft. Nicht schlecht, meinte sie. Sie habe immer wieder Kunden, die am Telefon fragen, ob sie wirklich einen Test benötigen." Wenn sie das bejahe, würden die Personen erklären, sich die Haare lieber in Schwarzarbeit schneiden zu lassen. Kurz: "Seien wir dankbar, dass wir in einem Land leben, in dem es die FFP2-Masken zum Selbstkostenpreis und die Tests gratis gibt."

Die Frist ist streng: Der Test darf nicht älter als 48 Stunden (Antigen) oder 72 Stunden (PCR) sein. Dienstleister müssen zusätzlich zum negativen Ergebnis auf dem Testnachweis auch Name, Geburtsdatum und die Gültigkeitsdauer kontrollieren. Bloß: Teilweise ist das nicht möglich. Denn viele Besucher von Friseuren würden ihr Ergebnis lediglich per SMS-Bestätigung vorweisen – "Heute" berichtete. Denn die Personendaten seien mit dem SMS-Nachweis nicht überprüfbar.

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