Sport
Kapital am Platz
Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt streckt seine Fühler nach einem ausländischen Trainer aus, nach einem namhaften ausländischen Trainer.
Aber Achtung: Ein Kracher auf der Betreuerbank macht nur dann Sinn, wenn die Mannschaft auch ein Kracher ist. Und genau das ist das Problem: dem 24-fachen Meister fehlen die Leistungsträger, ihm fehlt ein Stamm. Aktuell sollen Talente wie Frank oder Kvasina das Kraut fett machen. Das funktioniert nicht.
Der neue Trainer, egal, ob er Mourinho oder Kukuruz-Karl heißt, wird also nicht gleich Erfolg haben. Seine Aufgabe wird es sein, eine neue Mannschaft aufzubauen, um eine neue Ära einleiten zu können. Das kostet Zeit.
Etwas schneller geht es eben, wenn neben einem guten Trainer auch gute Spieler kommen. Denn: Das Kapital gehört auf den Platz, nicht auf die Bank.