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Karabach Wien erhält eigene Anlage und neue Trainer

Heute Redaktion
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Bild: FOTObyHOFER

Mit großen Zielen war ein aserbaidschanischer Großsponsor im vergangenen Jahr im Wiener Unterhaus eingestiegen und hatten einen Ottakringer Unterhaus-Klub übernommen. Der Aufstieg aus der Oberliga in die zweite Landesliga ist zwar zwei Runden vor Schluss mit vier Punkten Rückstand auf die Spitze in Gefahr, dafür erhalten die Ottakringer eine eigene Sportanlage, neue Trainer und indirekt den Aufstieg.

In der Oberliga A liegt Karabach Wien nur auf dem zweiten Tabellenrang, zwei Runden vor Schluss vier Punkte hinter der Reservemannschaft des Wiener Sportklubs. Darüber hinaus ist die aserbaidschanische Filiale in Wien noch Untermieter auf dem Trainingsgelände der Dornbacher in der Erdbrustgasse. Noch. Denn der Schwesterklub von Atletico Madrid bekommt eine eigene Sportanlage. Zwischen Karabach und dem Sportklub soll es immer wieder zu Konflikten gekommen sein.

Eine Fusion macht es möglich. Karabach Wien wird mit Kaiserebersdorf/Srbija fusioniert. Der aserbaidschanische Klub übernimmt somit die Sportanlage im Süden Wiens und ist nun nicht mehr Untermieter. Der Name des Traditionsvereins aus Simmering verschwindet somit zur Gänze aus der Wiener Fußball-Landkarte. Selbst wenn es sportlich mit dem sofortigen Aufstieg nicht klappen sollte, ist durch die Fusion mit den Simmeringern sicher, dass Karabach Wien in der kommenden Saison in der 2. Landesliga spielen wird.

Neue Trainer

Mit der neuen Sportanlage übernimmt auch gleich ein neues Trainer-Duo beim aserbaidschanischen Klub in Wien. Hans Slunecko, der , wird bei Karabach gemeinsam mit Volkan Kahraman, der den Deal mit Kaiserebersdorf/Srbija eingefädelt haben soll das Ruder in die Hand nehmen. Die Zeit von Ilja Sormaz beim aserbaidschanischen Klub ist abgelaufen.

Das ist ein weiterer Schritt Richtung Professionalisierung bei Karabach Wien. Der aserbaidschanische Verein strebt die Bundesliga und das europäische Geschäft an. Dafür müsste der nunmehrige Simmeringer Verein noch vier Mal aufsteigen.