Karl Schranz bei Skiunfall verletzt

Die 71-jährige Skilegende Karl Schranz liegt nach einem schweren Unfall mit Gehirnerschütterung und Rippenprellung im Krankenhaus. Die Verletzungen hat er sich bei einer Skitour in St. Anton zugezogen.

Gleich vorweg: Dem ehemaligen ÖSV-Superstar geht es nach dem schweren Unfall den Umständen entsprechend gut. Schranz liegt zwar mit schwerer Gehirnerschütterung und Prellungen im Rippenbereich im Krankenhaus in Zams, dürfte aber bereits morgen wieder entlassen werden.

Schranz vermutet Fremdverschulden

An den genauen Unfallhergang kann sich der 71-jährige Tiroler nicht erinnern. Schranz war wie so oft auf einer Skitour in St. Anton unterwegs. Er geht davon aus, dass ihn ein anderer Fahrer touchiert hat. "Ein Fremdverschulden halte ich für wahrscheinlich", sagte er gegenüber dem ORF.

Schranz fuhr nach dem Unfall trotz schwerer Gehirnerschütterung allein ins Tal und rief von dort seine Frau an. "Richtig zu mir gekommen bin ich erst wieder im Krankenhaus", wird der einstige Siegläufer in der Tiroler Tageszeitung zitiert.

Helm verhinderte Schlimmeres

Glück im Unglück: Der dreifache Skiweltmeister trug bei der Tour einen Helm. "Ohne Werbung machen zu wollen, der Helm hat sich definitiv rentiert. Ich rate jedem Skifahrer einen zu tragen", so Schranz.