Ein hochrangiger Offizier des Bundesheeres sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Hintergrund: Vor Kurzem soll ein Streit in einer nö. Kaserne ausgeartet sein, es kam zur Schlägerei zwischen mehreren Soldaten. Unter den Beteiligten soll sich auch der Sohn des Kommandanten befunden haben.
Doch während in vergleichbaren Fällen Maßnahmen nach dem Heeresdisziplinargesetz unvermeidbar sind, kam es hier, auch nach anonymen Hinweisen an die parlamentarische Beschwerdekommission, zu keinen Konsequenzen.
"Der Kommandant nutzte offenbar seine dienstliche Autorität dazu, die Angelegenheit unter Verschluss zu halten. Wenn ein Offizier seine Stellung missbraucht, um den eigenen Sohn zu schützen, stellt er persönliche Interessen über das Recht", so ein Insider zu "Heute". Amtsmissbrauch und Verdunkelungsgefahr würden im Raum stehen.
Auf "Heute"-Anfrage heißt es seitens des Bundesheeres, dass man die Anschuldigungen sehr ernst nehme, der Anfangsverdacht werde untersucht. Es gilt die Unschuldsvermutung.