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Kathrin Zettel: "Ich meide den Herd"

Heute Redaktion
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Hundertstel-Krimi! In 16 Tagen will Ski-Star Kathrin Zettel den im Vorjahr um 0,01 Sekunden verpassten Triumph in Sölden nachholen. Mein Ziel sind Siege, stellt die 24-jährige Göstlingerin klar. Außerdem verrät die gelernte Köchin, welchen Mann sie zum Essen einladen würde, wo ihre Schmerzgrenze liegt und was nach der Karriere kommt.

 In Kürze beginnt in Sölden die neue Saison. Gut gerüstet?

Wegen meiner Hüftprobleme konnte ich vor acht Monaten nicht einmal 15 Minuten spazieren gehen, ohne Schmerzen zu haben. Deshalb hatte ich nicht so viele Schneetage wie die Gegner, aber die Qualität hat gepasst. Zum Glück bin ich ein Typ, der mit weniger Training auskommt.

Du warst oft verletzt. Schon Gedanken über Plan B gemacht?

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich nicht als Köchin hinter den Herd stellen werde. Berufsjägerin kommt auch nicht in Frage, obwohl ich die Lizenz habe. Das ist wieder mit Druck verbunden, weil man eine gewisse Stückzahl an Tieren schießen muss. Vielleicht kommt ja der Mann fürs Leben. Dann wird es Zeit für eine Familie.

Apropos: Wen würdest du gerne einmal zum Essen einladen?

  Sean Connery. Für ihn würde ich sogar Lasagne machen.

Wie entspannst du zwischen stressigen Renn-Wochenenden?

Am meisten Kraft gibt mir Zeit mit der Familie. Dank meiner kleinen Nichte ist daheim immer was los. Mit Musik kann ich gut abschalten. Aber ich höre nichts, was härter ist als AC/DC. Das ist meine Schmerzgrenze.

Erich Elsigan, Gerald Richter