Katzer: "Habe mit Rapid keine Rechnung offen

Admira-Neuzugang Markus Katzer spricht im "Heute"-Interview über seinen Ex-Klub

"Heute": Am Sonntag empfängst du mit der Admira deinen Ex-Klub Rapid, wo du die letzten neun Jahre gespielt hast. Eine besondere Partie für dich?

Katzer: "Selbstverständlich, ich habe dort viele schöne Momente erlebt. Aber es war klar, dass es mich als Fußballer nicht ewig bei Rapid geben wird. Ich bin deswegen niemandem böse, ich habe keine Rechnung offen." 

"Heute": Deine Klubsuche hat sich zäh gestaltet. Was ging dir in dieser Zeit durch den Kopf?

Katzer: "Ich war immer optimistisch, dass ich nicht auf der Strecke bleibe. Es gab ein paar Anfragen, aber für mich war klar, dass ich nicht irgendetwas machen werde. Die Admira hat dann perfekt gepasst." 

"Heute": Du hast sofort durchgespielt. Bist du schon so fit?

Katzer: "Ich war selbst positiv überrascht, wie gut es mir ging. Man darf nicht vergessen, dass ich davor dreieinhalb Monate kein Match bestritten habe. Nicht einmal ein Testspiel. Aber ich habe mich privat und bei den Rapid-Amateuren fit gehalten, habe professionell gelebt. Das macht sich bezahlt."

"Heute": Du bist erst seit zehn Tagen in der Südstadt, hast aber schon einen Trainerwechsel hinter dir. Wie hast du das Theater um Toni Polster erlebt?

Katzer: "Ich kann dazu nicht viel sagen, weil ich die Beweggründe des Klubs nicht kenne. Ich habe vier Mal unter Toni Polster trainiert, dann war er weg. Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles Gute."

Erich Elsigan