"Rapid Feiglinge"

Katzer reagiert auf Attacke von Arnautovic-Papa

Der Königstransfer von Marko Arnautovic zu Rapid platzte. Dessen Papa zündelte daraufhin in serbischen Medien. Jetzt reagiert Sportchef Markus Katzer.
Sport Heute
04.08.2025, 14:08
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Marko Arnautovic bei Rapid? Der Transfer wurde zum Sommertheater – und endete mit einem Paukenschlag aus dem Hause Arnautovic. Jetzt nimmt Sportchef Markus Katzer zu den verbalen Entgleisungen von Markos Vater Tomislav Stellung.

Beim 1:0-Heimsieg zum Ligaauftakt gegen Blau-Weiß Linz wurde Katzer von "Sky" auf Papa Arnautovic angesprochen. Der 45-Jährige sagte: "Zuerst einmal finde ich es spannend, dass man Väter auch schon interviewt. Mein Vater hätte jetzt keine Freude damit, wenn man ihn etwas fragt." Und weiter: "Ganz ehrlich, völlig egal. Wenn wir mit Marko gesprochen haben, waren das immer respektvolle Gespräche. Was da jetzt nachher rauskommt, da kann ich nur lächeln."

Katzer verzichtet bewusst auf eine direkte Konfrontation: "Das bleibt unkommentiert."

Hintergrund: Papa Arnautovic hatte gegenüber dem serbischen Portal Sportissimo gegen Rapid geschossen. "Sie sind Feiglinge", polterte Tomislav Arnautovic und unterstellte dem Klub, mit seinem Sohn lediglich Marketing betrieben zu haben. Die Klubführung sei eine Ansammlung von "Hendlverkäufern", eine serbische Redewendung für Blender. Sogar die grün-weißen Legenden bekamen ihr Fett ab: Sie hätten Angst gehabt, dass Marko "größer wird als sie selbst".

Fakt ist: Es gab Gespräche mit Rapid, bestätigt auch Markos Bruder und Berater Daniel Arnautovic. Doch: "Rapid war nie unterschriftsreif." Die Hütteldorfer wären bereit gewesen, mehr als drei Millionen Jahresgehalt über zwei Saisonen zu zahlen. Der Wechsel nach Wien zerschlug sich – Arnautovic wechselte stattdessen zu Roter Stern Belgrad und erfüllte dort einem verstorbenen Freund ein Versprechen. Seinem Ex-Trainer und Förderer Sinisa Mihajlovic. Bei der Antritts-PK weinte der ÖFB-Star sogar, als er über Miihajlovic sprach.

In Wien blieb Katzer nun betont kühl. Auch, weil in Hütteldorf längst andere Themen wichtiger sind – etwa ein möglicher Neuzugang aus Israel: Martin Ndzie vom FC Ashdod, ein Mittelfeld-"Sechser" ist zu finalen Gesprächen in Wien. Doch auch hier wiegelt Katzer ab: "Es gibt noch nichts zu vermelden."

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