Verbrannte Erde nach gescheitertem Rapid-Transfer!
Lange Zeit träumte man in Hütteldorf von einer Verpflichtung von Marko Arnautovic. Bekanntermaßen wurde daraus nichts – der ÖFB-Star wechselte nach Serbien, unterschrieb bei Roter Stern Belgrad und erfüllte damit seinem verstorbenen Ex-Trainer Sinisa Mihajlović ein Versprechen.
Nach der Rapid-Wechsel-Saga macht das Lager des 36-Jährigen seinen Unmut über das Vorgehen der Grün-Weißen nun kund. Vater Tomislav erhebt Vorwürfe gegen den österreichischen Rekordmeister und haut verbal so richtig einen raus.
"Sie sind Feiglinge", erklärte Tomsilav Arnautovic gegenüber dem serbischen Onlineportal Sportissimo. Er erhob den Vorwurf: "Rapid hat mit Marko nur Marketing gemacht." Und setzte dann noch einen drauf: Mit Rapids Führungsriege zog er einen kuriosen Vergleich, bezeichnete diese als "Händlerkäufer" – eine abfällige serbische Redewendung für Blender. Auch die grün-weißen Legenden bekamen ihr Fett ab. "Rapids Legenden haben sich in die Hosen gemacht, dass Marko größer wird als sie selbst."
Ein möglicher Arnautovic-Transfer zu Rapid zog wochenlang große mediale Aufmerksamkeit auf sich. Kontakt bestand zwischen dem Berater des Stürmers und den Verantwortlichen der Hütteldorfern. Allerdings: Eine Einigung war nie absehbar. Berater und Bruder Daniel Arnautovic erklärte gegenüber dem ORF: "Rapid war nie unterschriftsreif. Es gab Top-Gespräche mit Markus Katzer aber es war nie so, dass wir gesagt hätten: 'Okay, jetzt könnte es so weit sein, dass wir unterschreiben.'"