Der Stürmer ist das bestimmende Thema in Hütteldorf. Kolportierte drei Millionen Euro brutto bieten die Grün-Weißen dem ÖFB-Star. Zu wenig für den 36-Jährigen. Obwohl die Summe für die Hütteldorfer bereits die absolute Schmerzgrenze darstellt und nur mithilfe eines speziellen Finanzierungs-Plans gestemmt werden kann, wollen die Verantwortlichen das Angebot nun noch einmal nachbessern.
Arnautovic soll der Königstransfer des Sommers werden. Der ÖFB-Spieler selbst soll stark mit einem Wechsel nach Wien liebäugeln. Noch ist allerdings nichts entschieden. Bruder und Berater Danijel pokert weiter. Die Hütteldorfer wollen so früh wie möglich Klarheit, den mögliche Knackpunkt stellt aktuell das gebotene Salär dar.
Denn: Aufgrund der österreichischen Steuern soll das Netto-Gehalt nicht Arnautovic Forderungen entsprechen. Und: Andere Vereine bieten dem Österreicher mehr. Deshalb kam jetzt noch einmal die Finanzabteilung und die Hälfte des Präsidiums zusammen, um zu prüfen, ob man dem Österreicher ein verbessertes Angebot vorlegen kann. Wie der Kurier berichtet, soll es sich dabei konkret um zusätzliche erfolgsabhängige Bonus-Zahlungen handeln.
Persönliche Gespräche mit Katzer
Jetzt soll Marko neben Danijel auch vermehrt selbst Gespräche mit Rapid-Sportchef Markus Katzer führen. Laut Krone ein Zeichen, dass sich das Arnautovic-Lager annähere und eine Einigung bevorstehen könnte.
Nach wochenlanger Euphorie gab sich zuletzt Rapid-Trainer Peter Stöger pessimistisch. "Ich rechne nicht mehr mit Arnautovic." Vorangegangen war ein persönliches Gespräch des Trainers mit dem Stürmer, das auch durchwegs positiv verlaufen sein soll. Der 59-Jährige erklärte: "Ich hatte am Freitag ein sehr langes, sehr wertschätzendes Telefonat mit Marko. Ich glaube, dass es mit uns sehr gut passen könnte."