Platzt der Königstransfer?

Rapid-Coach Stöger: "Rechne nicht mehr mit Arnautovic"

Rapid träumte von einer Verpflichtung von Marko Arnautovic. Peter Stöger äußerte sich nach einem Telefonat mit dem ÖFB-Star zum Transfer.
Sport Heute
08.07.2025, 12:05
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Peter Stöger lässt aufhorchen!

Wochenlang bemühte sich Rapid um Marko Arnautovic, der Österreicher sollte zum grün-weißen Königstransfer werden. Um die Finanzierung des ÖFB-Stars zu stemmen, griff man in Hütteldorf sogar in die Trickkiste. Ein Drittel-Plan wurde aufgestellt, um das Gehalt zu decken. Auch der Stürmer selbst liebäugelte mit einem Engagement bei den Grün-Weißen. Der Wechsel schien angerichtet zu sein – jetzt droht er allerdings zu platzen.

Stöger glaubt nicht mehr an Verpflichtung

Peter Stöger offenbarte am Montag gegenüber dem Kurier: "Ich rechne nicht mehr mit Arnautovic". Worte die wohl jedem Rapid-Fan im Herzen weh tun. Vorangegangen war ein persönliches Gespräch des Trainers mit dem Stürmer, dass auch durchwegs positiv verlaufen sein soll. Der 59-Jährige erklärte: "Ich hatte am Freitag ein sehr langes, sehr wertschätzendes Telefonat mit Marko. Ich glaube, dass es mit uns sehr gut passen könnte."

Aber: Arnautovic Gehaltsforderungen stellen weiterhin den großen Knackpunkt dar. Der 36-Jährige soll jährlich kolportierte drei Millionen Euro brutto verlangen. Finanziell befindet sich der Stürmer eigentlich in anderen Sphären. Das weiß der Rapid-Trainer selbst auch: "Es gibt einen Markt für Marko in einer finanziell anderen Dimension, das ist zu akzeptieren. Wer hätte überhaupt gedacht, dass wir so weit kommen?"

Bei Inter Mailand hat der Österreicher zuletzt um einiges mehr verdient. Und: Durch die hohen österreichischen Steuern würde das Netto-Gehalt nicht den Anforderungen des Stürmers entsprechen. Selbst um die geforderte Summe aufzubringen, müsste sich Rapid finanziell stark strecken. Andere internationale Klubs hingegen haben mehr Kapazitäten, könnten den Stürmer wohl auch mit einem höheren Gehaltszettel locken.

Noch ist allerdings nichts fix entschieden. Der Ball liegt weiterhin beim ÖFB-Star. Eine Zu- oder Absage wurde bislang nicht erteilt. Und auch für den Fall, das sich Arnautovic gegen ein Rapid-Engagement entscheidet, wäre der Verein gewappnet, wie Stöger durchblicken ließ. "Ich sehe das nicht als Niederlage. Wir haben ja mit einem sehr guten Ersatz vorgearbeitet." Wer die Alternative zum Österreicher darstellt, ist noch nicht bekannt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 08.07.2025, 12:23, 08.07.2025, 12:05
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