Von 1992 bis 1995 brillierte Andreas Herzog im Mittelfeld von Werder Bremen, der heute 51-Jährige feierte einen Meistertitel und einen Pokaltriumph im hohen Norden Deutschlands. Nach seinem missratenen Abenteuer beim FC Bayern kehrte er 1996 noch einmal zurück, es folgten fünf weitere Jahre und ein zweiter Triumph im DFB-Pokal (1999) beim einstigen Spitzenklub, der heute gegen den Abstieg kämpft.
Im Sommer könnte Herzog zu seinem Ex-Klub zurückkehren.
Der "Weser-Kurier" bringt Österreichs Rekordnationalspieler (103 Länderspiele) als möglichen neuen Trainer bei Werder ins Gespräch. "Die vertraut-exotische Variante: Den Bremer Stallgeruch besitzt der einstige Publikumsliebling Andreas Herzog fraglos und seine Sympathien für Werder sind weiter groß", schreibt die Bremer Zeitung.
Herzog kämpft zwar mit Israel noch immer um ein Ticket für die EURO im Sommer, gewinnt er das Play-off gegen Schottland, könnte er sich in der Folge mit einem Sieg über Serbien oder Norwegen noch für das Kontinentalturnier qualifizieren. Dass er mit Martin Stranzl bereits einen vierten Österreicher in sein Betreuerteam aufgenommen hat, spricht ebenfalls nicht für einen baldigen Abschied.
Das weiß auch der "Weser-Kurier". Aber: "Ein Abschied wäre aber nicht ausgeschlossen. Wenn Werder ihn braucht, würde er sich sehr ernsthaft damit beschäftigen."
