In insgesamt 13 Orten darf das Wasser wieder uneingeschränkt als Trinkwasser verwendet werden. Nur für zwei Ortsteile gilt die Abkochpflicht weiterhin.
Kurz vor Weihnachten hatte die Gemeinde Artstetten-Pöbring bekanntgegeben: "Bei einer Überprüfung des Trinkwassers am 17.12.2025 durch das Trinkwasseruntersuchungslabor Eurofins Umwelt Österreich GmbH & Co. KG wurde festgestellt, dass das Trinkwasser zur Verwendung als Trinkwasser geeignet ist." Die Verunreinigungen betreffen das Ortsnetz Artstetten sowie Dölla.
Die Gemeinde reagierte umgehend mit Vorsichtsmaßnahmen und riet der Bevölkerung, Leitungswasser vor der Verwendung abzukochen. Nun liegen neue Untersuchungsergebnisse vor – mit überwiegend positiven Nachrichten.
In den Orten Artstetten, Nussendorf, Fritzelsdorf, Hart, Unterbierbaum, Hasling, Oberndorf, Schwarzau, Trennegg, Pleissing, Payerstetten, Aichau und Pöbring wurde wieder grünes Licht gegeben. Dort kann das Wasser ab sofort wieder ohne Einschränkungen getrunken und verwendet werden.
Anders ist die Lage weiterhin in Dölla und Lohsdorf. Dort wurde beim Hochbehälter Dölla noch eine Verunreinigung festgestellt. Für die Bevölkerung bedeutet das, weiter Geduld zu bewahren. Das Leitungswasser muss nach wie vor mindestens drei Minuten bei Siedetemperatur abgekocht werden, bevor es als Trinkwasser genutzt wird. Die nächste Untersuchung ist laut Gemeinde erst ab 7. Jänner möglich, zuvor ist das Wasserlabor geschlossen.
VP-Bürgermeister Karl Höfer zeigte sich gegenüber den "Niederösterreichischen Nachrichten" dennoch zuversichtlich, "dass es auch hier bald zu einem positiven Ergebnis kommt". Er sagt: "Eine sanfte Spülung des Leitungsnetzes brachte den gewünschten Erfolg. Dasselbe wurde nunmehr auch beim Hochbehälter in Dölla angewendet."