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Kein Formel-1-Rennen in der Innenstadt von Miami

Heute Redaktion
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Ein zweiter Grand Prix in den USA war das Prestigeprojekt der neuen Formel-1-Eigentümer Liberty Media. Doch aus dem Rennen in Downtown Miami wird nichts.

Nun ist der Plan von einem Formel-1-Grand-Prix im Stadtzentrum von Miami endgültig Geschichte. Nach zweijähriger Planung wurde das Konzept beiseite geschoben. Stattdessen hat Liberty Media nun einen Plan B.

Dabei hatten die neuen Formel-1-Eigentümer seit dem Einstieg 2017 am Rennen in Florida gearbeitet. Bereits ein Streckenlayout wurde geplant. Doch dieser Kurs rund um die American Airlines Arena im Stadtzentrum ist vom Tisch, wie der Miami Herald berichtet. Dabei war die Premiere ursprünglich bereits für 2019 geplant.

Plan B

Die Einschränkungen durch die Strecke wären zu groß für Anrainer und Händler im Stadtkern der Florida-Metropole gewesen. Doch die Motorsport-"Königsklasse" hat bereits einen Alternativplan. Gefahren werden soll nun vor den Toren Miamis rund um das Hard Rock Stadium, der Heimstätte der Miami Dolphins in Miami Gardens.

"Wir müssen einiges bewegen, aber wir haben 100 Hektar Land, auf denen wir einen Weltklasse-Kurs entstehen lassen können", so Dolphins-Besitzer und Stadion-Boss Tom Garfinkel.

Im September 2018 zeigte sich die Motorsport-Begeisterung der Stadt, als über 80.000 Zuschauer zu einem Showrun kamen. "Miami könnte das Monaco Amerikas werden", hatte damals Legende Emerson Fittipaldi gesagt. Doch daraus wird vorerst nichts. Auch weil "Königsklassen"-Boss Chase Carey klarstellte: "Es wäre ein herrliches Projekt. Aber wir verhandeln auch mit anderen Städten." Nämlich Las Vegas...

(wem)