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Kein Geld! Pöltl-Team rutscht in die Versenkung

Die Timberwolves plagen Geldnöte. Ein Jahr nach dem Aufstieg müssen die Wiener die erste Basketball-Liga trotz sportlichen Erfolgs verlassen.

Heute Redaktion
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Jakob Pöltl reifte vom Timberwolves-Nachwuchsspieler zum NBA-Star.
Jakob Pöltl reifte vom Timberwolves-Nachwuchsspieler zum NBA-Star.
Bild: imago sportfotodienst

Traurige Nachrichten aus Wien. Die Hauptstadt-Derbys in der höchsten heimischen Basketball-Liga sind nächste Saison wieder Geschichte. Nach dem Aufstieg 2018 müssen die Timberwolves wieder absteigen. Zuvor hatte die Bundeshauptstadt 24 Jahre auf ihr letztes Liga-Derby warten müssen – am Samstag steigt im T-Mobile Dome das vorerst letzte.

Sportlich läuft es nach Maß, die Wiener erreichten auf Anhieb die Play-offs. Am Donnerstag gab der Klub bekannt, dass die Finanzierung der kommenden Saison nicht gesichert werden konnte.

"Obwohl wir die sportlichen Erwartungen mit dem Playoff-Einzug bei weitem übertroffen und mit riesigem Abstand zu den restlichen Vereinen am meisten auf junge Spieler aus der eigenen Akademie gesetzt haben, konnten wir trotz des großen Einsatzes unseres Vorstands und Management-Teams kaum neue Sponsoren gewinnen, wir mussten in diesem Bereich ernüchternderweise sogar einen Rückschritt hinnehmen."

Der laufende Spielbetrieb sei nicht in Gefahr. Der Verein müsse sich aber eingestehen, dass es in Wien neben BC Vienna keinen Platz für ein zweites ABL-Team gebe.

Im Schlimmstfall rutschen die Timberwolves sogar bis in die Landesliga ab. In der zweiten Liga (12 Mannschaften) soll eine gerade Teamanzahl aufrecht erhalten werden.

(SeK)