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Kein Pacult-Effekt: FAC-Pleite in Horn - Wacker-Seri...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

In der 30. Runde der Sky Go Ersten Liga ist der FAC auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Unter Neo-Trainer Peter Pacult setzte es eine 1:3-Pleite beim SV Horn, der damit die Floridsdorfer überholte. Der SV Mattersburg darf hingegen immer mehr vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Die Elf von Ivo Vastic bezwang den Letzten Hartberg mit 4:2. Tabellenführer Liefering patzte zu Hause gegen Lustenau, der SV Kapfenberg beendete Wacker Innsbrucks Serie.

In der 30. Runde der träumen. Die Elf von Ivo Vastic bezwang den Letzten Hartberg mit 4:2. Tabellenführer Liefering patzte zu Hause gegen Lustenau, der SV Kapfenberg beendete Wacker Innsbrucks Serie.

Der SV Horn war in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft, der FAC wirkte sehr verunsichert. Peter Pacult musste in der 22. Minute seinen ersten Gegentreffer auf der FAC-Bank einstecken. Etwas kurios kam der Ball zu Rusek, dessen abgefälschter Schuss landete unhaltbar im Kasten von Rene Swete. Der FAC war in der ersten Hälfte viel zu harmlos und zu ungenau im Passpsiel, aber auch Horn ließ bis zur Pause nach.

Gleich nach der Pause kam der nächste Rückschlag für die Floridsdorfer. Mohr ging im Strafraum zu ungestüm in einen Zweikampf. Den fälligen Elfer verwandelte Candela locker zum 2:0. Die endgültige Entscheidung brachte ein Eigentor von Prohaska nach einem Sahanek-Corner. In der 86. Minute sorgte Pittnauer mit einem Gewalt-Volley im Strafraum noch für Ergebniskosmetik. Mit diesem 3:1-Sieg übeholt der SV Horn den FAC und steht nun auf dem rettenden achten Platz.

Mattersburg legt vor

Dem TSV Hartberg gelang gegen den Aufstiegsaspiranten aus dem Burgenland ein Auftakt nach Maß. Nach einem Eckball in der zweiten Minute kam Thomas Schönberger etwas zufällig zum Ball und besorgte die Führung für die Hausherren. Nach einem Patzer von Hartberg-Goalie Berger köpfte Pink eine lange Perlak-Flanke zum Ausgleich ein. Postwendend gelang den Steirern abermals die Führung: Wieder gab es Konfusion nach einem Eckball, Prskalo traf aus kurzer Distanz. Danach war wieder Mattersburg tonangebend und kam nach einem Stanglpass von Farkas durch Onisiwo zum 2:2-Ausgleich.

In der 52. Minute legte Rasswalder Farkas im Strafraum, Markus Pink versenkte den Elfmeter zur Führung für die Gäste aus dem Burgenland. Nach einem dummen Foul musste dann Rasswalder mit Gelb-Rot unter die Dusche.In Unterzahl konnten die Steirer nicht mehr nachlegen, in der Nachspielzeit besorgte Jano per Freistoß den 4:2-Endstand. Mattersburg feiert den zweiten Sieg in Serie und darf immer mehr von einer Rückkehr in die Bundesliga träumen. 

Lustenau demütigt Liefering

Gleich in der ersten gefährlichen Szene des Spiels hatte Liefering-Goalie Ati eine gehörige Portion Glück, dass die Gäste nicht zur Führung trafen, in der 8. Minute klappte es dann aber: Aschauer netzte nach einem blitzsauberen Konter zur Gästeführung ein. Lustenau drückte weiterhin aufs Tempo, Kobleber reagierte nach einer scharfen Flanke auf das kurze Eck am schnellsten und knallte den Ball zum 2:0 in die Maschen (15.). Der Tabellenführer drückte zwar auf den Anschlusstreffer, aber bis zur Pause gelang den Jung-Bullen nicht allzu viel.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Lustenauer eiskalt. Trainersohn Chabbi köpfte völlig frei zum 3:0 ein. Nach einer Stunde holte Prevljak einen sehr harten Hands-Elfer gegen Stückler heraus und schoss den Strafstoß klar über das Tor. Kurz vor Schluss schnürte Aschauer wieder im Konter einen Doppelpack – Endstad 4:0! Liefering bleibt aber trotz der Pleite mit drei Punkten Vorsprung auf Mattersburg Tabellenführer.

KSV-Sieg in Innsbruck

Auch die Zuschauer in Innsbruck sahen einen frühen Treffer. Eine Freitstoß-Flanke von Lasnik wurde immer länger, zunächst rettete noch das Aluminium, dann staubte Witteveen zum 1:0 für den KSV ab. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen. Die Tiroler drückten auf den Ausgleich, aber die KSV-Defensive hielt Stand.

Auch im zweiten Durchgang war es phasenweise ein Spiel auf ein Tor, die Kapfenberger Defensive zeigte aber eine tolle Leistung und machten den Innsbruckern die Räume eng. Einzig aus Distanzschüssen konnte man KSV-Goalie Nicht gefährden. Es blieb aber beim knappen Auswärts-Erfolg der Gäste – Somit musste Innsbruck nach sieben ungeschlagenen Spielen wieder eine Niederlage einstecken.

Die 30. Runde im Überblick:

TSV Hartberg – SV Mattersburg 2:4

FC Liefering – Austria Lustenau 0:4

SV Horn – Floridsdorfer AC 3:1

Wacker Innsbruck – SV Kapfenberg 0:1

SKN St. Pölten – LASK 0:1