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Kein Ronaldo! Alaba-Pleite mit Bayern gegen Juve
Trainer Niko Kovac hat sein Rezept für die Bayern-Offensive noch nicht gefunden. Bei der Test-Pleite gegen Juve blieben Alaba und Co. ohne Torerfolg.
0:2! In der Nacht auf Donnerstag verlor der FC Bayern seinen US-Test gegen Juventus Turin klar. Superstar Cristiano Ronaldo war beim Match in Philadelphia bei Juve noch nicht dabei - er darf während der Übersee-Reise der Italiener noch Urlaub machen.
ÖFB-Star David Alaba wurde bei der Niederlage in Hälfte eins nach einer Verletzung von Javi Martinez eingewechselt. Als er in Minute 37 aufs Feld kam, stand es bereits 0:1. Alaba spielte anschließend bis zum Ende durch.
Der 21-jährige Angreifer Andrea Favilli hatte die Alte Dame mit 1:0 in Führung geschossen (32.). Der Neuzugang von Ascoli (7,5 Millionen Euro Ablöse) erzielte vor der Pause noch den späteren Endstand (40.).
Wie in der Vorbereitung üblich, boten beide Mannschaften praktisch zwei verschiedene Teams auf. Die Bayern wechselten direkt nach der Pause neun Mal. Durch den Alaba-Wechsel und einen Goalietausch kurz vor dem Ende kamen die Münchner tatsächlich auf elf Einwechslungen. Juve tauschte neun Mal, ließ sich dabei aber mehr Zeit als die Bayern.
Auf beiden Seiten fehlten noch viele der Top-Stars. Vor allem WM-Fahrer wurden noch geschont.
Statistisch gesehen mussten sich die Bayern nicht verstecken. Sie verbuchten fast 70 Prozent Ballbesitz und schossen deutlich häufiger in Richtung gegnerisches Tor als Juve (20:9).
Analyse von Trainer Niko Kovac
"Ich habe viele gute Sachen gesehen, aber das Ergebnis spricht nicht für uns. Doch das ist jetzt sekundär. Die Gegentore dürfen so natürlich nicht passieren. Das 0:1 war ein Geschenk, beim 0:2 spielen wir auf Abseits, wo man nicht auf Abseits spielen darf." (Heute Sport)