Nach dem massiven Stromausfall, der am Montag ganz Spanien, Portugal und Teile Frankreichs lahmlegte, wächst in den betroffenen Regionen die Angst – besonders bei den Bewohnern, die seit Stunden ohne Strom auskommen müssen.
Ein Mann aus Portimão erzählt gegenüber "Heute": "Jetzt geht’s ja noch, aber ab 24 Stunden beginnt die Panik – und ab 48 Stunden könnten schon die ersten Plünderungen anfangen."
In seiner Nachbarschaft sei die Stimmung zwar noch ruhig, doch die Unsicherheit wachse spürbar. Schon wenige Stunden nach dem Blackout hatten viele Supermärkte geschlossen, die Telefonverbindungen funktionierten nur sporadisch.
"Ich hab meine Badewanne und alle Flaschen mit Wasser gefüllt und Dosen gebunkert", schildert er. Trotz Humor zwischen den Zeilen ist die Besorgnis deutlich spürbar: "Man weiß ja nie, was passiert."
Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, geht der Bewohner jetzt auch mit seinem Handy sparsam um: "Ich werd jetzt mein Akku bissl sparen, meld mich später wieder."
Während die Behörden noch nach der Ursache des Blackouts suchen und sogar einen Cyberangriff nicht ausschließen, wächst in den betroffenen Regionen die Angst vor dem, was kommt, wenn der Strom noch länger ausbleibt.