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Kein zweites Abfahrts-Training der Herren in Santa C...

Das zweiteTraining für die alpine Weltcup-Abfahrt der Herren in Santa Caterina ist am Samstag nach einer 75-minütigen Verschiebung abgesagt worden.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Das zweiteTraining für die -Abfahrt der Herren in Santa Caterina ist am Samstag nach einer 75-minütigen Verschiebung abgesagt worden.

Schneefall und schlechte Sicht machten es unmöglich, die Läufer auf die Strecke zu schicken. Den daher hatte am Freitag der Deutsche Josef Ferstl für sich entschieden, Matthias Mayer wurde als bester ÖSV-Läufer Vierter.

Das heuer letzte Rennen im Herren-Weltcup ist für Sonntag umangesetzt.

Österreichs Hoffnungen für das Rennen trägt primär Matthias Mayer, er weist mit Rang sieben von Gröden die beste ÖSV-Platzierung in den bisherigen Saisonabfahrten vor. Die Absage des Trainings bedauerte der Olympiasieger nur zum Teil: "Ich hätte auf jeden Fall gerne etwas getestet. Aber ich habe gestern schon eine ganz gute Fahrt gezeigt, daher macht es nicht so viel aus. Ich schaue der Abfahrt im Großen und Ganzen positiv entgegen." Was dem 24-Jährigen abgeht, sind Sprünge im Schlussteil.

Abfahrer trauern Bormio-Abfahrt nach

In dieser Richtung hatte die Strecke in Bormio mehr zu bieten, an deren Stelle nun Santa Caterina im Weltcup-Kalender aufscheint. Der Steirer Klaus Kröll sieht in der neuen Piste zwar eine ordentliche Herausforderung, Gefallen findet er daran aber nicht. "Es ist keine klassische Abfahrt, wo alle Elemente drinnen sind, wie es eben in Bormio ist." Ähnlich argumentierte der Kärntner Max Franz: "Die schönere Abfahrt wäre schon Bormio gewesen. Hier ist es sehr speziell, Sotschi-ähnlich der obere Teil."

Hannes Reichelt hat die Olympia-Abfahrt wegen eines Bandscheibenvorfalls verpasst, daher hat er aus Sotschi vom Februar keine Erfahrungswerte. "Jetzt muss ich halt improvisieren und auf meine Intuition hoffen", erklärte der Salzburger und ernannte Kjetil Jansrud trotz dessen 30. Trainingsrang zum erneuten Top-Favoriten. Die Zeit der Österreicher werde aber auch bald wieder kommen. "Wir fahren ja schnell Ski. Nur von oben bis unten ist es noch nicht geglückt, aber das ist nur eine Frage der Zeit", meinte Reichelt.