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Keine Klagenfurt-Lizenz wegen Strafregisterauszug

Als einzigem Klub in der 2. Liga wurde Austria Klagenfurt am Freitag die Lizenz verweigert. Das hat einen besonders kuriosen Grund.

Heute Redaktion
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Alle Zweitliga-Vereine haben am Freitag vom Senat 5 der Bundesliga die Spiellizenz für die kommende Saison zugesprochen bekommen – bis auf Austria Klagenfurt.

Den Kärntnern wurde die Spielgenehmigung wegen einer besonders kuriosen Formalität verweigert: dem Strafregisterauszug des Präsidenten.

Zu lange Wartezeit

Dabei geht es um den seit Ende März amtierenden Klagenfurt-Präsidenten Ivica Peric. Der konnte in der kurzen Zeit keinen Strafregisterauszug vorlegen, da dies in seiner Heimat Deutschland einige Wochen dauert – im Gegensatz zu Österreich.

Stattdessen hatte der Klub eine Eidesstattliche Erklärung des Präsidenten abgegeben, dass dessen Strafregisterauszug ohne Belange sei. Doch dies wurde vom Senat 5 der Bundesliga nicht akzeptiert.

Trotzdem haben die Kärntner keine Bedenken. "Wir werden innerhalb der Frist alle erforderlichen Schritte unternehmen und die Zulassung der Austria Klagenfurt für die kommende Saison herbeizuführen", so der Präsident. (wem)

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