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Keine LASK-Verlegung: So rechtfertigt sich die Liga

Heute Redaktion
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Die Bundesliga verhindert eine LASK-Verschiebung.
Die Bundesliga verhindert eine LASK-Verschiebung.
Bild: picturedesk.com

Im Kampf um die Champions League hat der LASK nun die österreichische Bundesliga attackiert. Doch die wehrt sich nun, holt zum Angriff auf den Belgischen Verband aus.

Der Grund: Nur vier Tage vor dem entscheidenden Rückspiel in Brügge müssen die Linzer zum Schlager gegen Rapid antreten (Samstag, 17 Uhr), während sich Gegner Club Brügge ausrasten kann.

Die belgische Jupiter League hatte bereits am Montag beschlossen, dass alle Partien mit Klubs, die noch im europäischen Wettbewerb vertreten sind, verschoben werden. Somit hat auch Brügge spielfrei, muss nicht gegen Charleroi antreten.

Das kann auch die österreichische Bundesliga nicht nachvollziehen. "Diese Vorgangsweise ist aus Sicht der Österreichischen Fußball-Bundesliga bedenklich. Sie widerspricht dem Fairnessgedanken und der Wettbewerbsgleichheit, für die sich die europäischen Ligen in den vergangenen Monaten verstärkt auch öffentlich ausgesprochen haben", kritisierte die Bundesliga in einer Aussendung.

So hätten sich die Vertreter der belgischen Liga erst kürzlich für Wochenendtermine stark gemacht. "Nicht zuletzt wird durch diese kurzfristigen Spielverschiebungen auch die Wettbewerbsgleichheit in der nationalen Liga beeinflusst." Deshalb will sich die Bundesliga nun für einen gemeinsamen Weg der europäischen Ligen einsetzen.

Nach dem am Dienstagabend unglücklich verlorenen Hinspiel im Play-Off der Champions League gegen Brügge (0:1), hatte der LASK am Mittwochvormittag bei der Bundesliga um eine Verschiebung aus wichtigen sportlichen Gründen angesucht. Da hätten allerdings der Gegner Rapid, der TV-Partner Sky und der Bundesliga-Vorstand zustimmen müssen. Dazu kam es nicht. (wem)

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