Der 85-jährige kubanische Revolutionsführer wird laut offiziellen Stellen in Havanna ins Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen. 638 Mal soll man versucht haben den Staatsführer um die Ecke zu bringen. Die CIA soll nichts unversucht gelassen haben - von Scharfschützen bis zu Sprengstoff in einem Baseball.
Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro ist nach offiziellen Angaben aus Havanna nun auch im Guinness-Buch der Rekorde vertreten. Der 85-Jährige habe in seinem Leben insgesamt 638 Mordanschläge überlebt, was ihm einen Platz in dem Werk gesichert habe, hieß es am Donnerstag auf der amtlichen kubanischen Internetseite www.cubadebate.cu. Die Mordversuche hätten alle vor der Übergabe der Staatsführung an Castros Bruder Raul im Jahr 2006 stattgefunden und gingen auf das Konto des US-Auslandsgeheimdienstes CIA.
Nach Angaben der Internetseite waren die Tötungsversuche sehr vielfältig. Es seien "unter anderem Scharfschützen, Sprengsätze in seinen Schuhen, Gift in einer Zigarre und Sprengstoff in einem Baseball" zur Anwendung gekommen.
Fidel Castro hatte Kuba seit dem Jahr 1959 regiert. Sein Rücktritt von der Staats- und im vergangenen April auch von der Parteiführung der Kommunisten erfolgte aus gesundheitlichen Gründen.
APA/Red.