Mord-Alarm in Wiener City!

Kellerbrand mit tödlichem Ende – Leiche gibt Rätsel auf

Nach einem Brand in einem Wiener Bürohaus liegt ein Toter im Keller. Unfall, Mord oder Brandstiftung? Die Polizei spricht von bedenklichen Umständen.
Christoph Weichsler
29.04.2025, 14:56
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Ein gespenstisches Bild bot sich Dienstagvormittag (29. April) in der Wiener Innenstadt: Dichter Rauch lag noch immer in der Luft, als Einsatzkräfte die Türen öffneten. Beim Durchlüften schoss plötzlich eine massive Rauchwolke durch den Innenhof – ein Anblick, der Umstehende erschauern ließ. Nur wenige Schritte vom Stephansdom entfernt machten Feuerwehr und Polizei dann eine grausame Entdeckung: Im ausgebrannten Keller des Gebäudes lag eine männliche Leiche.

War es Mord? Ein Racheakt? Eine Brandstiftung, die tödlich endete? Noch tappt selbst die Polizei im Dunkeln. Doch eines steht bereits fest: Von einem natürlichen Tod oder einem Unfall geht hier wohl niemand aus. In der offiziellen Aussendung ist von "bedenklichen Auffindungsumständen" die Rede – ein deutlicher Hinweis darauf, dass Ermittler eine Straftat hinter dem tödlichen Drama vermuten.

Feuerwehr kämpft erneut gegen Flammen – Büros evakuiert

Vor Ort war die Lage auch Stunden nach dem ersten Brand alles andere als entspannt. Immer wieder rückte die Feuerwehr in voller Montur an – Flammen hatten sich offenbar erneut entfacht. Beißender Brandgeruch lag überall. Laufend wurden Büros geräumt.
"Glaub jetzt machen wir offiziell zu heute!", rief eine erschöpfte Mitarbeiterin, als sie das Gebäude verließ.

Das betroffene Gebäude in guter Lage wird hauptsächlich als Bürohaus genutzt. Nur zwei Wohneinheiten sind von Familien bewohnt. Laut ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem Toten nicht um einen Mieter des Hauses. Wer der Mann ist und wie er in den brennenden Keller kam, ist völlig unklar – ein weiteres Puzzlestück in diesem düsteren Rätsel.

Modegeschäft besonders betroffen – Rauch zerstört Waren

Direkt betroffen vom Brand war auch das Modegeschäft MUKHA, das sich im selben Gebäude befindet. Beim Lokalaugenschein drinnen bot sich ein bedrücktes Bild: Beißender Rauchgeruch, stickige Luft – an normalen Betrieb war nicht mehr zu denken.

Ein Mitarbeiter berichtete, dass ein Großteil der hochwertigen Modeartikel durch Rauch und Ruß schwer beschädigt sei. Vieles werde wohl entsorgt werden müssen, auch wenn man noch versuche, einzelne Stücke zu retten.

Nächtlicher Großeinsatz – Schwangere Mitarbeiterin blieb zuhause

Auch in einem benachbarten Geschäft schilderte ein Mitarbeiter dramatische Szenen: Der Zuständige sei heute in aller Früh telefonisch über das Feuer informiert worden. Die Feuerwehr war über Nacht durchgehend im Einsatz.

Aus Vorsicht habe man eine schwangere Mitarbeiterin gar nicht erst in die Arbeit kommen lassen. "Sicherheit geht vor", so eine Kollegin.

Die große Frage bleibt: Was passierte wirklich in diesem Keller?

Die Ermittlungen der Kripo laufen auf Hochtouren, aber viele Fragen sind noch offen:
War der Brand ein geplanter Akt? Wollte jemand Spuren verwischen? Oder wurde hier gezielt ein Mensch Opfer einer grausamen Tat?

Offizielle Informationen zur Identität des Toten oder möglichen Tatverdächtigen gibt es noch nicht. Die Polizei hält sich bedeckt – und die Anrainer warten gespannt auf Antworten.

{title && {title} } CW, {title && {title} } Akt. 29.04.2025, 15:36, 29.04.2025, 14:56
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