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Kerschbaumer: "Rapid bleibt immer ein Thema"

Konstantin Kerschbaumer wechselt zum FC Ingolstadt. Rapid ging leer aus, ist für den 25-Jährigen aber "immer ein Thema".

Heute Redaktion
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Acht Tore, sechs Assists – Konstantin Kerschbaumer drückte der abgelaufenen Saison in der zweiten deutschen Bundesliga seinen Stempel auf. Der 25-jährige Tullner spielte leihweise bei Arminia Bielefeld. Anstatt zurück zum FC Brentford geht es nun aber nach Bayern.

Kerschbaumer unterschrieb am Freitag einen Vertrag bis 2021 beim FC Ingolstadt. "Ich möchte weiter im Ausland bleiben und mit dem FCI in den nächsten drei Jahren in die Bundesliga aufsteigen", verrät er "Heute" den Grund für seine Entscheidung. Wieviel Ablöse der Klub an die Engländer überweisen muss, wurde nicht bekanntgegeben.

"Rapid immer ein Thema"

Mit seiner Unterschrift in Ingolstadt gab Kerschbaumer dem SK Rapid einen Korb. Sportdirektor Fredy Bickel hatte öffentlich Interesse bekundet. Den möglichen Kerschbaumer-Deal beschrieb er als im "Kurier" als "Teil einer Systemumstellung". Kerschbaumer, der in England als Box-to-Box-Spieler bezeichnet wird, hätte Rapid die Möglichkeit eines 4-3-3 eröffnet: Dejan Ljubicic als Sechser, Stefan Schwab und Kerschbaumer vor ihm auf den Halbpositionen. Rapid muss ohne den Mittelfeld-Allrounder auskommen.

Ein weiteres Auslands-Abenteuer war verlockender. Kerschbaumer entschied sich für Ingolstadt. Im Gespräch mit "Heute" betont er aber, dass er nach seinen Jugendjahren bei Rapid immer noch an seinem Ex-Verein hängt.

"Ja, es war ein Thema für mich, wird immer eines sein, weil Rapid ein besonderer Klub ist!", schwärmt er.

Die Hütteldorfer dürfen also zumindest auf eine zukünftige Rückkehr hoffen. Die nächsten drei Jahre richtet Kerschbaumer seinen Blick zunächst auf sein großes Ziel. Er will mit Ingolstadt schaffen, was er mit Bielefeld und Brentford noch verpasste: den Aufstieg.

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