"Wissen auch nicht so genau"

Kettensäge, Skianzug – großes Chaos bei Klimaklebern

Am Montagmorgen richteten die Klimakleber Stau-Chaos auf den Wiener Straßen an. Doch die Aktionen sorgten auch intern für Verwirrung.

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Kettensäge, Skianzug – großes Chaos bei Klimaklebern
Großes Chaos auf der A23 – am Montagmorgen zeigte sich sogar die Letzte Generation selbst irritiert.
Leserreporter / Letzte Generation

"Wir haben ein Recht auf überleben", schrieb die Letzte Generation am Montagmorgen via "X". Zeitgleich klebten sich die Aktivisten gegen 9.00 Uhr morgens auf der A23 unter diverse Autos fest. Auch die Kreuzung Grenzackerstraße/Laxenburger Straße wurde lahmgelegt.

Aktivist klebt im Skianzug unterm Auto

Wie auf diversen Fotos zu sehen, protestierten die Klimakleber teilweise dick bekleidet auf der Autobahn. Ein Mitglied lag mit seinem Skianzug unter einem der Fahrzeuge – angeklebt mit einem Fingerrohr. Bequem sah die Aktion der Aktivisten nicht aus.

Alle Bilder: Klima-Kleber legen A23 lahm

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    <strong>Neue Protestwelle gestartet:</strong> Klima-Kleber der Letzten Generation legten am 26. Februar 2024 die A23 Südosttangente...
    Neue Protestwelle gestartet: Klima-Kleber der Letzten Generation legten am 26. Februar 2024 die A23 Südosttangente...
    Letzte Generation Österreich

    Ebenfalls auf der A23 im Einsatz war die Wiener Berufsfeuerwehr. Eines der Fahrzeuge vor Ort musste abgeschleppt werden. Ersten Informationen zufolge dürfte es in Verbindung mit den Aktionen der Klimakleber stehen. Weiteres ist bis dato noch nicht bekannt.

    Letzte Generation irritiert: "Wissen auch nicht so genau"

    Auf "X" sorgte zudem ein Foto mit einer Kettensäge für Aufsehen. Laut der "Letzten Generation" spielte sich die Szene ebenfalls auf der A23 ab. In welcher Verbindung diese allerdings mit den Aktivisten steht beziehungsweise ob dies zum Großeinsatz vor Ort gehörte, ist bisher nicht bekannt.

    "Wir wissen auch nicht so genau, wofür sie die Kettensäge verwenden", so die Bewegung auf Social Media, gehen aber nicht mehr weiter darauf ein. Auf Anfrage bei der Wiener Polizei, wisse man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, warum die Kettensäge zum Einsatz kam.

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    "Wir mahnen die Verantwortlichen"

    "Die Regierungen dieser Welt missachten das Recht meiner Generation und aller zukünftigen Generationen zu überleben. Deshalb blockieren wir heute hier und mahnen die Verantwortlichen und erinnern an die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs", ärgert sich Aktivist Lasse, während er unter einem Auto auf der A23 klebt.

    Am 26.02. hätte die Protestwelle der Letzten Generation allerdings erst begonnen. Die Aktionen sollen intensiver und massiver werden. Laut den Aktivisten werde man mit und ohne Kleber protestieren, aber vor allem mehr stören.

    Derzeit gäbe es bei der Letzten Generation um die 350 Personen, die sich Protesten anschließen, weitere 200 arbeiten im Hintergrund. Neben der Ankündigung der nächsten Protestwelle lädt die Gruppe auch zu einem Großprotest am 2. März um fünf nach 12 ins Wiener Museumsquartier.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Die Klimakleber sorgten in Wien für Chaos, als sie sich auf der A23 und anderen Straßen festklebten, wobei sie sogar Skianzüge und Kettensägen einsetzten
      • Die "Letzte Generation" kündigte intensivere und massivere Proteste an und lud zu einem Großprotest am 2 März ins Wiener Museumsquartier ein
      red
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