Sport

KHL: Massenschlägerei mit 30 Spielern

Heute Redaktion
14.09.2021, 17:09

In der russischen Kontinental Hockey League kam es am Wochenende zu einer kuriosen Begegnung, die nicht einmal vier Minuten dauerte. Die Partie wurde abgebrochen, weil keine der beiden Mannschaften nach sagenhaften 637 Strafminuten ausreichend Spieler zur Verfügung hatte.

Das Spiel zwischen Witjas Tschechow und Awangard Omsk werden Eishockey-Fans nicht so schnell vergessen - auch wenn ihnen nicht viel an "Spiel" geboten wurde. Omsk-Superstar Jaromir Jagr erklärte, ein Witsjas-Spieler löste nach rund drei Minuten eine Massenschlägerei aus, als er einen Gegenspieler absichtlich mit dem Puck anschoss.

Der Schiedsrichter schickte daraufhin elf Akteure beider Mannschaften in die Kabine. Nach Wiederbeginn dauerte es aber keine sieben Sekunden, bis wieder die Fäuste flogen. Sogar alle elf ausgeschlossenen Spieler kehrten dafür aufs Eis zurück.

Schnellster Abbruch in der KHL

Das Spiel wurde nach drei Minuten und 39 Sekunden abgebrochen, da sich am Ende über 30 Spieler an der Schlägerei beteiligten und nach Ausspruch von 637 Strafminuten keines der beiden Teams über genug Spieler verfügte.

Die KHL sprach Geldbußen von insgesamt 130.000 Euro gegen Klubs, Trainer und Spieler aus. Die zum Zeitpunkt des Abbruchs noch torlose Begegnung wurde als Niederlage für beide Mannschaften gewertet.