Wie die eine oder andere Torchance lassen unsere Teamkicker auch die Möglichkeiten des Internets ungenutzt. Nur elf von aktuell 23 Kaderspielern setzen auf eine eigene Homepage - und die ist meist schlecht. Heute bat PR-Profi Rudi Kobza um eine Kritik.
Kobza ist Kommunikationsfachmann, führt Österreichs größte PR-Agentur. Bei den Internet-Auftritten der heimischen Kicker sieht er Nachholbedarf (Links zu allen getesteten Homepages finden Sie rechts). „Grundvoraussetzung ist Aktualität“, sagt er. Daran halten sich nur Helge Payer, Stefan Maierhofer und Marc Janko.
Die anderen setzen mehr auf optische Reize als auf Information. Erwin Hoffer ist etwa noch im Napoli-Dress zu sehen. Emanuel Pogatetz im Shirt von Middlesbrough, zudem vernachlässigt der Hannover-Verteidiger seinen Blog.
Der letzte Eintrag „Gutes neues Jahr“ datiert vom 24. Dezember. „Unverständlich“, meint Kobza. „Fußballer sind Vorbilder und Helden, sind die Botschafter ihrer Klubs – das alles erfordert professionelle Kommunikation.“ Sein Tipp an unsere Kicker: „Die Seite www.leomessi.com anschauen.“
Klaus Pfeiffer und Erich Elsigan