Kicker rempelt Schiri K.o.

Unterirdische Aktion im Unterhaus: Nachdem er Gelb-Rot gesehen hatte, rastete Ex-Red-Bull-Nachwuchskicker Henry Diaz aus und streckte den Schiedsrichter zu Boden.

Auch in der fünften Liga will jeder Erster sein – und so lagen beim Match zwischen SK Adnet und Union Henndorf am Wochenende die Nerven blank. Bei der Salzburger Landesliga-Partie wurde Union-Stürmer Henry Diaz (25) kurz vor der Pause duschen geschickt. Statt geknickt vom Platz zu laufen, sah Diaz nach Gelb-Rot auch emotional alle Farben, stürmte auf den Schiedsrichter los und stieß ihn zu Boden. Thomas Hochstaffl pfiff ab und musste nach der Attacke behandelt werden.

Im "Heute"-Telefonat wollte er nicht weiter Öl ins Feuer gießen, keine Details nennen, sagte aber: "Ich habe mich verletzt und musste eine Nacht im Spital bleiben." Selbst Henndorf-Funktionär Josef Grössinger wollte die unschöne Aktion seines Stürmers nicht schönreden, sagte aber: "Henry wurde zuvor wegen seiner Hautfarbe heftig provoziert." Da er den Schiri auf die Hörner nahm, droht Diaz, der einst im Red-Bull-Nachwuchs kickte, nun sogar eine Anzeige.