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Kicker schlug Schiri k.o. – ganzes Team abgemeldet

In Deutschland schlug ein Kreisliga-Kicker einen Schiri k.o. Er musste per Heli ins Spital geflogen werden.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Twitter

Eine Schandtat in Deutschland schockiert die Fußballwelt. Am Sonntag schlug ein 28-jähriger Fußballer schlug in der 11. Liga in Hessen Schiedsrichter Nils C. nach einer Gelb-Roten Karte k.o.

Der 22-Jährige Referee ging ohnmächtig zu Boden. Er musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. Wie Sein Vater der "Bild" aktuell verrät, gehe es ihm den Umständen entsprechend gut, erleide aber noch immer unter starken Schmerzen. Diagnose: Gehirnerschütterung.

Das Spiel zwischen dem FSV Münster, Klub des Übeltäters Hayri G., gegen TV Semd wurde natürlich abgebrochen. Nach einer Krisensitzung des FSV am Montagabend steht fest: Die komplette Mannschaft wird aus dem Spielbetrieb ausgeschlossen.

Vereins-Boss Hans-Peter Samoschkoff erklärt der "Bild": "Wir ziehen die Konsequenzen aus dem Vorfall."

Täter Hayri G. habe vereinsintern soeben eine sechswöchige Sperre abgesessen. Samoschkoff: "Bei uns ist er raus, hat lebenslanges Hausverbot."

Aktuell ermitteln Sportgericht, Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Schläger muss mit einer Zivilklage rechnen. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) wählt klare Worte: "Es ist erschreckend, wenn unsere Schiedsrichter, die das im Ehrenamt machen, Opfer von Prügelattacken werden. Wer auf dem Fußballplatz die Fäuste fliegen lässt und den Schiri bewusstlos schlägt, sollte nie wieder auf den Platz zurückkehren dürfen."

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