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Kienast schießt Sturm Graz zum späten Sieg in Ried

Heute Redaktion
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Zum Auftakt der 24. Bundesliga-Runde feierte Sturm Graz den ersten Sieg im Kalenderjahr 2016. Die Steirer setzten sich in einer mäßigen Partie bei der SV Ried mit 1:0 durch. Den späten Siegestreffer der "Blackies" erzielte Roman Kienast in der 88. Minute. Die Admira drehte das Spiel in Altach, Mattersburg rettete dank eines Elfergeschenks einen Punkt.

Zum Auftakt der 24. Bundesliga-Runde feierte Sturm Graz den ersten Sieg im Kalenderjahr 2016. Die Steirer setzten sich in einer mäßigen Partie bei der SV Ried mit 1:0 durch. Den späten Siegestreffer der "Blackies" erzielte Roman Kienast in der 88. Minute. Die Admira drehte das Spiel in Altach, Mattersburg rettete dank eines Elfergeschenks einen Punkt.

In Ried boten die Gastgeber und Sturm Graz zum Auftakt der 23. Bundesliga-Runde den 4.000 Fans im Stadion Schonkost. Nachdem Offenbacher die erste Chance des Spiels ausgelassen hatte (2.), flaute das Spiel ab. Mit der besten Angriffsaktion vor dem Seitenwechsel kam Sturm Graz in der 29. Minute zur Torchance. Roman Kienast nahm einen Dobras-Stanglpass mit der Ferse und brachte nicht genug Druck auf den Ball. Ried wurde nur durch Distanzschüssen von Bergmann (27.) und Hart (39.) gefährlich. 

Nach dem Seitenwechsel spielten nur noch die Gäste aus der Steiermark. In der 59. Minute musste Ried-Keeper Gebauer in höchster Not gegen einen Kienast-Abschluss parieren. Acht Minuten später schoss der Grazer Stürmer den Ried-Keeper an.

Doch in der 88. Minute machte es Kienast besser, drückte ein Gruber-Zuspiel aus kurzer Distanz zum verdienten 1:0 über die Linie. Dem Siegestreffer der Grazer war jedoch ein klares Foul des Sturm-Angreifers an Petar Filipovic vorangegangen. In der Nachspielzeit sah der Rieder Nico Antonitsch die gelb-rote Karte (94.).
Admira ringt Altach nieder

Im Abstiegskampf setzte der SCR Altach gegen die Admira in der ersten Spielhälfte ein kräftiges Lebenszeichen. Bereits in der fünften Minute brachte Galvao den Ball aus einem Meter nicht ins Tor. Nachdem Philipp Netzer mit einem Kopfball und einem Lattenkracher gescheitert war, leitete der Altacher Kapitän mit einem Zuspiel auf HAnnes Aigner, der volley übernahm und einschoss, den Führungstreffer ein (28.). Die Admira feuerte den ersten Schuss erst nach dem Seitenwechsel ab.

Im zweiten Durchgang schalteten die Vorarlberger einen Gang zurück. So kam die Admira zurück ins Spiel. In der 61. Minute gelang Ilter Ayyildiz mit dem zweiten Torschuss der Südstädter der Ausgleich. Als bereits alles mit einer Punkteteilung rechnete, köpfte Christoph Schößwendter die Niederösterreicher bei einem Zulj-Corner zum 2:1-Sieg.

Witz-Elfer rettet Mattersburg

Tabellenschlusslicht WAC ging beim SV Mattersburg bereits in der neunten Minute in Front. Nach einem Wernitznig-Zuspiel schloss der Ex-Mattersburger Manuel Seidl ab. Der Ball sprang via Stange und dem Rücken des SVM-Keepers Markus Kuster hinter die Linie. Es dauerte bis zur Schlussphase, bis die Burgenländer Torgefahr versprühten. 

In der 86. Minute setzte Thorsten Mahrer zu einem Kopfball an, Wolfsberg-Keeper Alexander Kofler hielt mit einer Glanztat die Kärntner Führung fest. Doch nur eine Minute später hallte ein Pfiff durchs Pappelstadion, der alle Beobachter überraschte. Nach eine Zweikampf zwischen Michael Sollbauer und Patrick Bürger entschied Referee Christopher Jäger auf Strafstoß, eine mehr als harte Entscheidung. Der Gefoulte verwertete selbst zum 1:1-Endstand (88.).