Die LeiKi Gastro Alpha GmbH und die LeiKi Gastro Beta GmbH haben am 25. November am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der KSV1870 (Kreditschutzverband von 1870) rechnet noch am Montag mit der Verfahrenseröffnung. Insgesamt sind 18 Restaurant von der Pleite betroffen – 139 Mitarbeiter zittern nun um ihre Jobs.
Nachdem die außergerichtlichen Sanierungsbemühungen gescheitert sind und auch über die Leiner & kika Möbelhandels GmbH neuerlich ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wurde, mussten die Konsequenzen in Form der vorliegenden Anträge auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt werden.
Die Schuldnerfirmen bietet allen unbesicherten Insolvenzgläubigern eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes. Dabei handelt es sich um das gesetzliche Mindestanbot.
"Die Finanzierung der angebotenen Sanierungspläne muss nunmehr anhand des ausgearbeiteten Finanzierungskonzeptes und Finanzierungsplanes, der laut Schuldnerangaben einen positiven Fortbetrieb ermöglicht, mit dem noch zu bestellenden Insolvenzverwalter abzustimmen sein. Weiters werden im Zuge der Restrukturierung auch Teilbereichsschließungen zu prüfen sein", erklärt Brigitte Dostal, KSV1870 Leiterin Unternehmensinsolvenzen Wien/NÖ/Bgld.