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Kimi stinksauer! Droht Ferrari ein Fahrer-Streit?

Heute Redaktion
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Kimi Raikkönen lag beim Monaco-GP auf Siegkurs - mit einem frühen Boxenstopp nahm ihm Ferrari aber alle Chancen. Wie lange bleibt der "Iceman" jetzt cool?

Sebastian Vettel fuhr beim Grand Prix von Monaco den Sieg ein. Es ist aber ein Triumph mit einem fahlen Beigeschmack. Denn eigentlich lag sein Ferrari-Stallkollege Kimi Raikkönen im Fürstentum lange Zeit auf Siegkurs - ehe ihm sein eigenes Team mit einem frühen Wechsel wohl alle Chancen auf den Sieg nahm.

In der Box musste Raikkönen Vettel ziehen lassen. "Ich weiß nicht, was passiert ist", erklärte der finnische "Iceman". "Ich habe nicht das Resultat bekommen, das ich gewollt habe. Es ist zwar der zweite Platz, aber es fühlt sich nicht sonderlich gut an. So ist es aber manchmal."

Raikkönen: "Wir haben gewisse Regeln"

Von einer Stallorder zugunsten Vettels will man bei Ferrari offiziell aber nichts wissen. Doch es gilt als offenes Geheimnis, dass Raikkönen in der Scuderia nur die Nummer zwei hinter seinem deutschen Kollegen ist. Sprich: Wenn Vettel Chancen auf den Sieg hat, muss Raikkönen ihn ziehen lassen.

"Wir haben gewisse Regeln und kennen die", sagte der Finne vielsagend nach dem Rennen. Und wer wissen will, wie es um seine Gefühlslage stand, dem sei ein Blick in sein Gesicht auf dem Podium empfohlen. Wie heißt es so schön: Ein Gesicht sagt mehr als tausend Worte...

(AK)