Bereits am 16. Juni hinterlegte eine vorerst unbekannte Person im WC einer Schule in Wattens einen Zettel mit einer gefährlichen Drohung. In weiterer Folge musste die Schule von zivilen und uniformierten Polizeikräften überwacht werden.
Zeitgleich wurden umfangreiche Ermittlungen zum Verfasser der Nachricht geführt. Im Zuge der Erhebungen und Befragungen gelang es Beamten der Polizeiinspektion Wattens eine 13-jährige Schülerin, als Tatverdächtige für die gefährliche Drohung auszuforschen.
In ihrer Vernehmung zeigte sich die unmündige Österreicherin geständig. Ein Bericht dazu wird der Staatsanwaltschaft Innsbruck und Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Land vorgelegt, hieß es seitens der Polizei.
Durch den Polizeieinsatz entstanden Kosten in der Höhe von über 8.000 Euro. Diese werden nun, unabhängig von einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit, von der Landespolizeidirektion Tirol eingefordert. Zahlen müssen den Betrag jetzt wohl die Eltern, bestätigt ein Polizeisprecher gegenüber "Heute".