Bereits im März nahmen Beamte der Polizeiinspektion Innsbruck-Bahnhof Ermittlungen auf, nachdem ein Hinweis auf möglichen Suchtgifthandel im Bereich des Südtiroler Platzes in Innsbruck eingegangen war.
Im Zuge der Ermittlungen wurden sechs Männer ausgeforscht, die im Verdacht stehen, seit Oktober des vergangenen Jahres im Rahmen einer kriminellen Vereinigung Suchtmittel wie Kokain, Cannabis und Ecstasy verkauft zu haben.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um vier syrische Staatsangehörige im Alter von 18, 23, 24 und 25 Jahren, einen 30-jährigen Serben sowie einen 21-jährigen Mann mit unbekannter Staatsangehörigkeit. Sie sollen bei mehreren Drogengeschäften insgesamt 4,4 Kilogramm Cannabis, 333 Gramm Kokain und 60 Ecstasy-Tabletten verkauft haben.
Anfang Juni wurden bei den Verdächtigen zeitgleich Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei stellten die Beamten 18.000 Euro Bargeld, 55 Gramm Kokain, 140 Gramm Cannabis, 104 Ecstasy-Tabletten, eine verbotene Waffe (Butterflymesser), sechs Mobiltelefone sowie eine Suchtgiftwaage sicher.
Vier der Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert, über sie wurde Untersuchungshaft verhängt. Der 23-Jährige und der 30-Jährige wurden auf freiem Fuß angezeigt.