Aufregung am Mittwochmorgen in Lichtenegg (Bezirk Wiener Neustadt, NÖ): Eine Schule wurde Ziel einer Bombendrohung. Ein Unbekannter meldete sich telefonisch beim Gemeindeamt – gleich zwei Mal. Bei einem der Anrufe wurde die bedrohliche Nachricht sogar auf einem Tonbandgerät aufgezeichnet.
Noch bevor der Unterricht richtig beginnen konnte, traf ein Großaufgebot der Polizei am Gelände der Volks- und Mittelschule ein.
Die Beamten sicherten das Areal, alle Schüler und das Schulpersonal verließen laut "NÖN" umgehend das Gebäude. Zum Glück waren an diesem Vormittag nur wenige Kinder anwesend – die meisten befanden sich bereits auf Schulschluss-Ausflügen.
Eine gründliche Durchsuchung im ganzen Haus, also der Volksschule und der Mittelschule Lichtenegg, verlief negativ. Weder Bombe noch andere verdächtige Gegenstände konnten sichergestellt werden.
Die Ermittlungen laufen jetzt auf Hochdruck. Die Tonaufnahme wurde untersucht. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte ein Verdächtiger ausgeforscht werden. Es soll sich im einen 53-Jährigen handeln, der als geistig beeinträchtigt gilt, und vom Festnetz und vom Handy angerufen hatte.