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Kirche ist Gewinner der Euro-Krise

Heute Redaktion
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Amen und Halleluja! Vor allem wegen Euro-Krise und wirtschaftlicher Ungewissheit suchen die Österreicher zunehmend ihr Heil im Gebet. Laut "Freizeitmonitor 2011" stieg die Zahl der Messbesucher allein seit 2009 um 27 Prozent.

Amen und Halleluja! Vor allem wegen Euro-Krise und wirtschaftlicher Ungewissheit suchen die Österreicher zunehmend ihr Heil im Gebet. Laut "Freizeitmonitor 2011" stieg die Zahl der Messbesucher allein seit 2009 um 27 Prozent.

Damit zieht es laut Studienautor Peter Zellmann jeden fünften Österreicher regelmäßig ins Gotteshaus. Zwar zahlen immer weniger, die beten, auch Kirchensteuer. Aber: Zumindest moralisch kann die Kirche den Sieg für sich verbuchen.

Gewinner auf der ganzen Linie sind hingegen, auch das zeigt die Studie, Telekom-Anbieter. So ist das Handy auf dem besten Weg, dem TV-Gerät den Rang abzulaufen. Nur noch 84 Prozent (2009: 96 %) der 15 bis 29 Jahre alten Österreicher sehen regelmäßig fern. Gleichzeitig können 77 Prozent nicht mehr aufs "Mobil" verzichten. Massiv gewonnen hat zudem gegenüber 2009 Shoppen im Internet (+20 %).